ÖPNV

Dritte Kontrolle: 252 Maskenmuffel im Kreis Tübingen

Am Dienstag kontrollierte die Polizei die Maskenpflicht im ÖPNV.

06.10.2020

Von ST

Erneut kontrollierte die Polizei, ob die Bus- und Bahnfahrenden auch Masken dabei hatten. Archivbild: Ulrich Metz

Erneut kontrollierte die Polizei, ob die Bus- und Bahnfahrenden auch Masken dabei hatten. Archivbild: Ulrich Metz

Zum dritten Mal nach dem 16. und 29. September kontrollierte die Reutlinger Polizei am Dienstag die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. In den vier Landkreisen Tübingen, Reutlingen, Esslingen und Zollernalb wurden zwischen 6 und 12 Uhr 2678 Menschen ohne Mund-Nasen-Schutz angetroffen. 252 waren es im Kreis Tübingen, 865 im Kreis Reutlingen. In beiden Kreisen war jeweils eine Person so uneinsichtig, dass eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit folgte. Es droht ein Bußgeld von mindestens 100 und bis zu 250 Euro.

Ziel der Kontrollen „war dabei jedoch nicht vorrangig die Sanktionierung der festgestellten Verstöße, sondern die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger und der Umstand, die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske wieder verstärkt in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken“, teilt die Polizei mit. Kontrolliert wurde erneut nicht nur in den Bussen und Zügen, sondern auch an den Wartebereichen, in denen die Maskenpflicht ebenfalls gilt.

Obwohl etwa jeder Sechste keine Maske trug, zieht die Polizei „eine positive Bilanz“ der drei Kontrollen. Zum Vergleich: Am 16. September waren insgesamt 1927 Menschen (262 im Kreis Tübingen) ohne Maske unterwegs. Da waren die Kontrollen aber angekündigt. Am 29. September waren es dann 2525 Personen ohne Maske, davon 308 im Kreis Tübingen.