Die Schwitzkasten-Fußball-Elf der Woche

Drei Hattricks und ein geklauter Treffer

Die Elf der Woche bietet wieder spektakuläre Superlative, rührselige Comebacks – und Tore, Tore, Tore…

27.08.2018

Von vm

An diesem Routinier verzweifelten die Empfinger: Wachendorfs vorübergehend reaktivierter Torhüter Philipp Steck. Bild: Ulmer

An diesem Routinier verzweifelten die Empfinger: Wachendorfs vorübergehend reaktivierter Torhüter Philipp Steck. Bild: Ulmer

Nummer 1: Philipp Steck (SV Wachendorf). Der reaktivierte Keeper vertrat Stammtorhüter Luca Dolgow hervorragend und war mit seinen 36 Jahren der Garant für den 3:1-Sieg des SVW in der Bezirksliga Nördlicher Schwarzwald gegen die SG Empfingen.

Nummer 2: Rene Hirschka (FC Rottenburg). Der Kapitän gab beim 1:0-Sieg des FCR beim TSV Wittlingen sein Bezirksliga-Comeback genau 148 Tage nach seiner schweren Bein-Verletzung im Spiel gegen den SSC Tübingen Ende März. Und Hirschka rettete beim Stand von 0:0 gleich mal bei einem Schuss von Onur Seyhan in höchster Gefahr auf der Linie.

Nummer 3: Jonas Ulrich Heldt (SF Dußlingen). War mit zwei Treffern entscheidend am 3:0-Sieg gegen Aufsteiger SV Neustetten in der Kreisliga A 3 beteiligt. Dabei hatte er eigentlich sogar drei Mal getroffen: Nach einem Eckball stand er frei am langen Pfosten und köpfte ein. Neustettens Torwart Pascal Luginsland fischte den Ball zwar spektakulär – aber für die meisten Spieler und Zuschauer sichtbar – deutlich hinter der Linie weg. Weil der Schiedsrichter ungünstig stand, sah er das allerdings nicht. Heldt wird’s verschmerzen können.

Nummer 4: Jacqueline Huth (SGM Seebronn/Neustetten). Zur Halbzeit stand es im Bezirkspokal-Achtelfinale noch 0:0. Dann drehte Huth im Derby gegen den SV Poltringen auf und erzielte innerhalb von 21 Minuten mit einem Hattrick alle drei Tore, die den Weg für die SGM ins Viertelfinale ebneten.

Nummer 5: Kathrin Zug (FC Rottenburg). So lässt es sich in die Saison starten: Die Offensiv-Spezialistin schnürte beim 6:0-Sieg im Bezirkspokal innerhalb von einer guten Stunde gleich mal einen Viererpack beim SV 03 Tübingen.

Nummer 6: Vincenzo Giambrone (Croatia Reutlingen). Der Doppeltorschütze steht stellvertretend für den rauschhaften Auftritt von Croatia im Bezirksliga-Derby gegen die SG Reutlingen. Am Ende gab’s einen 8:2-Erfolg. Insbesondere Giambrone und Tomislav Cilic harmonierten prächtig in der Offensive.

Nummer 7: Giuseppe Nigro (TSV Dettingen/Rottenburg). Der quirlige Offensivspieler versuchte sein Glück in den vergangenen Jahren bei diversen Vereinen zwischen Reutlingen und Balingen, zuletzt bei Bezirksliga-Absteiger Mössingen. Seit dieser Saison spielt der 24-Jährige bei A-Ligist Dettingen – und da läuft’s gerade mit drei Treffern in den ersten beiden Spielen. Mit seinem Doppelpack – ein Treffer per Strafstoß, einer per Volleyschuss – war er der Sieggarant beim 2:1-Heimerfolg gegen den TSV Hirschau.

Nummer 8: Jonas Kübler (TSG Tübingen II). Er steht mit seinen beiden Treffern beim 4:1-Sieg (schon nach 20 Minuten führte die TSG II mit 4:0) in der Kreisliga A 3 beim FC Rottenburg II symbolisch für die Leistung der Tübinger Verbandsliga-Reserve: „Die erste halbe Stunde war das Beste, das ich von der Mannschaft gesehen habe, seit ich sie trainiere“, übte sich Trainer Stefan Albert in Superlativen. Auch das 1:0 von Björn Zondler per feinem Lupfer hatte Kübler vorbereitet.

Nummer 9: Janik Michel (FC Holzhausen). Von Ofterdingens Trainer Bernd Bauer zur Holzhausener „Lebensversicherung“ geadelt, traf der häufig so unauffällig über den Platz schleichende Stürmer beim 5:1-Sieg seines FCH in der Landesliga beim TSV Ofterdingen gleich vier Mal – darunter ein Hattrick in der zweiten Hälfte innerhalb von 17 Minuten. Zwei seiner vier Treffer gegen den TSV waren allerdings auch Strafstöße.

Nummer 10: Moritz Zug (SV Hirrlingen). Der Offensivspieler, der in der Vorsaison etwas Ladehemmungen hatte, erzielte in der Bezirksliga beim 3:0 gegen den TV Derendingen mit einem Hattrick alle drei Tore.

Nummer 11: Marcel Avdic (SSV Reutlingen). Zweiter Treffer für den Stürmer beim 1:0-Sieg der Reutlinger in der Oberliga bei der TSG Backnang. Wieder mal kombinierte Avdic sich gemeinsam mit seinem kongenialen Sturmpartner Christian Gilés durch die gegnerischen Abwehrreihen. Gemeinsam hat das neue SSV-Sturmduo nach drei Spieltagen schon vier Treffer gesammelt.