Am Donnerstag wählt der Gemeinderat eine Frau

Drei Kandidatinnen sind noch in der engeren Wahl zur Tübinger Bürgermeisterin

18 Frauen und Männer wollten Bürgermeister/in für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung in Tübingen werden. Drei Kandidatinnen haben noch Chancen: Iska Dürr, Daniela Harsch und Isabel Lavadinho. Sie hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats gestern Abend in die engere Wahl genommen.

22.10.2018

Von sg

Isabel Lavadinho, Daniela Harsch und Iska Dürr stehen am Donnerstag im Tübinger Gemeinderat zur Wahl als Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung der Universitätsstadt. Bilder: privat (2), Franke (1)

Isabel Lavadinho, Daniela Harsch und Iska Dürr stehen am Donnerstag im Tübinger Gemeinderat zur Wahl als Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung der Universitätsstadt. Bilder: privat (2), Franke (1)

Die 58-jährige parteilose Iska Dürr leitete das Tübinger Kreissozialamt und leitet derzeit den Fachbereich Bildung und Soziales in Baden-Baden. Die 35-jährige promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin Daniela Harsch ist SPD-Mitglied, hat Erfahrungen in der Kommunal- und Landespolitik, im Landeswirtschaftsministerium und in der Ulmer Klinikverwaltung. Die 51-jährige parteilose Isabel Lavadinho arbeitet seit 21 Jahren in der Stadtverwaltung Stuttgart, vor allem für Integration und Arbeitsförderung. Das TAGBLATT hat alle drei Bewerberinnen vorgestellt.

Weiter kennenlernen kann die Öffentlichkeit das Trio heute ab 19 Uhr im Sudhaus, Peripherie. Das Kulturnetz und das Sozialforum Tübingen laden zum Podium ein. Einlass ist um 18.30 Uhr. Für das Kulturnetz moderiert die frühere TAGBLATT-Redakteurin Ulrike Pfeil, für das Sozialforum dessen Vorsitzender Jürgen Bein.

Kurz stellen sich die Kandidatinnen in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag, 25. Oktober, um 17 Uhr im Rathaus vor. Anschließend wählt der Gemeinderat geheim.