Fußball

Dortmund rätselt nach Nullnummer

Sorgenkind Nürnberg kämpft sich tatsächlich in die Spur zurück: Neuer Trainer, neues Glück.

19.02.2019

Von sid

BVB-Star Axel Witsel kann's nicht fassen. Foto: Daniel Karmann/dpa

BVB-Star Axel Witsel kann's nicht fassen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Nürnberg. Tabellenführer Borussia Dortmund hat sich von seiner bitteren Achtelfinal-Pleite in der Champions League noch nicht erholt und sich auch in der Bundesliga einen weiteren unnötigen Ausrutscher geleistet. Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga kam beim Schlusslicht 1. FC Nürnberg nach einer ungenügenden Vorstellung nicht über ein torloses Remis hinaus und ermöglichte damit dem neuen Club-Interimstrainer Boris Schommers einen gelungenen Einstand.

Für Dortmund war es das fünfte Pflichtspiel in Folge ohne Erfolg und zudem verpasste es der BVB, den Abstand auf Rekordmeister Bayern München wieder auf fünf Punkte auszudehnen. Nürnberg bleibt zwar Tabellenletzter, darf nach einem enorm leidenschaftlichen Auftritt unter dem Nachfolger von Michael Köllner im Abstiegskampf wieder Hoffnung schöpfen - auch wenn der FCN seit inzwischen 16 Spielen auf einen Sieg wartet.

Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre, der sein 250. Bundesligaspiel absolvierte, knüpfte wieder einmal nicht an die überzeugenden Leistungen an, die sie über lange Zeit der Saison gezeigt hatte. Wieder einmal wurde der verletzte Kapitän Marco Reus schmerzlich vermisst, in der Offensive war zwar Mario Götze immer wieder gefährlich, aber letztlich nicht effektiv.

Favre, der auch ohne Christian Pulisic und Lukasz Piszczek auskommen musste, hatte seine Startelf im Vergleich zum 0:3 bei Tottenham Hotspur vor fünf Tagen in der Königsklasse auf vier Positionen verändert. Auch der im Wembley-Stadion auffällig schwache Außenverteidiger Achraf Hakimi erhielt eine Denkpause und wurde durch den gelernten Angreifer Marius Wolf ersetzt. Die 50?000 Zuschauer im ausverkauften Max-Morlock-Stadion sahen eine Anfangsphase mit langen Ballbesitzphasen der Dortmunder. Der BVB tat sich allerdings schwer, Wege durch die dicht gestaffelte Club-Defensive zu finden.

Die couragiert aufspielende Schommers-Elf präsentierte sich mutig und kam durch zwei Kopfbälle von Kapitän Hanno Behrens (28.) wenigstens zu nennenswerten Chancen des Spiels.

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Erstellt:
19.02.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 19.02.2019, 06:00 Uhr

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