Freiburg

Dopingaffäre im Fall Nendingen weitet sich aus

Die Dopingaffäre um den deutschen Ringer-Mannschaftsmeister ASV Nendingen weitet sich aus. ie zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg bestätigte auf Anfrage, dass gegen weitere Athleten des Vereins ermittelt werde. "Die Auswertung der sichergestellten Dokumente hat den Verdacht gegen weitere Athleten erhärtet", sagte Oberstaatsanwalt Michael Mächtel.

16.03.2016

Von SWP

Freiburg. Über deren Anzahl wollte er "aus ermittlungstaktischen Gründen" keine Angaben machen. Mächtel bestätigte, dass weiter ausschließlich wegen Verstößen gegen das Anti-Doping-Gesetz ermittelt werde. "Bislang ging es nur um Medikamente, nun auch um die Anwendung verbotener Infusionen", sagte er, ohne weitere Details zu nennen.

Ursprünglich war gegen zwei Nendinger Ringer ermittelt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hatte das Amtsgericht Freiburg mehrere Durchsuchungsbeschlüsse erlassen, die durch Beamte des LKA Baden-Württemberg vollzogen worden waren. Sichergestellt wurden dabei unter anderem Medikamente und Unterlagen.

Weltmeister Frank Stäbler ist nach eigener Aussage nicht betroffen. Er habe sich während seiner vier Jahre bei Nendingen nicht von den Teamärzten betreuen lassen und vom Betrug nichts mitbekommen, sagte der 26-Jährige den Stuttgarter Nachrichten: "Ich bin da sehr vorsichtig und vertraue nur wenigen Leuten." sid

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Erstellt:
16.03.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 25sec
zuletzt aktualisiert: 16.03.2016, 08:30 Uhr

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