Tübingen

Digel verlangt Entschuldigung von Hörmann

08.12.2015

Von DPA/EB

Tübingen. Helmut Digel fordert von DOSB-Präsident Alfons Hörmann nach dessen scharfen Attacken gegen ihn eine Entschuldigung. "Ich werde mich nicht mehr öffentlich gegen haltlose Anschuldigungen rechtfertigen oder Ihnen im Gegenzug vorhalten, dass ihr Engagement gegen Doping, objektiv betrachtet, nicht sichtbar ist", schreibt der frühere Vizepräsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF in einem offenen Brief, der der SÜDWEST PRESSE vorliegt und fügt hinzu: "Aber eine Entschuldigung für Ihre Entgleisungen, die für mich einer persönlichen Verleumdung gleichen, erwarte ich!"

Hörmann hatte Digel in seiner Rede auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Samstag in Hannover vorgeworfen, beim Korruptionsskandal in der IAAF um dessen inzwischen suspendierten Präsidenten Lamine Diack weggeschaut zu haben. "Ihre Anschuldigung folgt einem bekannten Muster", so Digel in seinem Brief. "Sie setzen ein Gerücht in die Welt, ohne einen einzigen Beleg auf den Tisch zu legen, außer der Tatsache, dass ich Vizepräsident war." Solche Spekulation würde natürlich in der medialen Welt verfangen.

"Sie kennen meinen Werdegang, wissen, dass ich den Kampf gegen Doping als meine Lebensaufgabe betrachtet habe", betonte Digel. "Muss ich Ihnen im Ernst meine Vita als Sportwissenschaftler und Funktionär und meine Verdienste im Kampf gegen Doping detailgetreu vor Augen führen. Sie wissen das alles - und trotzdem!"

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Erstellt:
08.12.2015, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 08.12.2015, 08:30 Uhr

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