Angebot wurde flexibler

Die ökumenische Spielstadt Rottenburg hat wieder mehr Ferienkinder

Nach rückläufigen Anmeldungen in den vergangenen Jahren nehmen wieder mehr Kinder an der Rottenburger Spielstadt teil. Grund dafür ist das flexibler gestaltete Angebot.

04.08.2016

Von Andreas Straub

Platz zum Toben hat die ökumenische Spielstadt Rottenburg. Links hinten unter den Bäumen stehen die Zelte. Bild: Straub

Platz zum Toben hat die ökumenische Spielstadt Rottenburg. Links hinten unter den Bäumen stehen die Zelte. Bild: Straub

Rottenburg. Das Motto der ökumenischen Spielstadt ist zeitgemäß: „Eine Fackel auf Abwegen … auf den Spuren des olympischen Feuers“. Zusammen mit den Juniordetektiven Ricky und Cleo nehmen 150 Kinder die Verfolgung auf. Erste Spuren führen ins antike Griechenland.

Zur Melodie von Andreas Bouranis „Auf uns“ singen die Fünf- bis Zwölfjährigen täglich das Spielstadtlied. Sie sind in zwölf Zeltgruppen, gestaffelt nach ihrem Alter, eingeteilt. Basteln, Toben, Mini-Golf, Fußball, Schwimmen und Klassiker wie „Fang das Ei“ stehen auf dem Programm.

Seit es auch möglich ist, die Kinder nur für eine Woche anzumelden, sind die Zahlen insgesamt nach Jahren des Rückgangs wieder gestiegen. „30 nehmen nur an der ersten Woche, 10 nur an der zweiten teil“, sagt Josephine Jahn vom vierköpfigen Leitungsteam. Das neue Anmeldemodell, im vergangenen Jahr eingeführt, habe sich bewährt.

Träger der Spielstadt sind das Evangelische Jugendwerk, die Evangelische Kirche sowie die katholischen Kirchengemeinden St. Moriz und Dom. Betreut werden die Kinder in den ersten beiden Ferienwochen von 44 Jugendlichen im Alter von 16 bis 24. „Wir freuen uns, dass sich wieder so viele Freiwillige gefunden haben“, sagt Jahn. Besonders beliebt bei den Kindern ist jedes Jahr die Übernachtung. Nach einer „Austob-Runde“ mit Wanderung geht es abends zum Grillen ans Lagerfeuer. Die Kinder übernachten in den Zelten. „Bislang war das Wetter weniger gut, aber wenn es hält, sollte das gehen“, sagt Jahn.

Zum Familiensonntag mit Spielstationen, Gebeten und kleinen Leckereien sind alle, nicht nur Eltern, am kommenden Sonntag, 7. August, von 10.30 bis 14.30 Uhr eingeladen. Als Besonderheit steht für die Kinder kommende Woche eine Busfahrt nach Mötzingen bei Nagold an. In ihren jeweiligen Gruppen können sie sich dort auf dem Abenteuerspielplatz austoben.