Ulrich Janßen über geregelten Bahnverkehr im Tübinger Freibad

Die Überforderung der Schwimmer

Als Bademeister Bernd Gugel einst im 50-Meter-Becken des Tübinger Freibads mit einer rotweißen Trennleine eine dritte Bahn eröffnete, war er nicht sicher, ob er es nicht zu weit getrieben hatte. Immerhin verfügten die Streckenschwimmer damit über 30 Prozent der Wasseroberfläche. Würden das die Genussschwimmer nebenan noch akzeptieren?

17.08.2018

Von Ulrich Janßen

„Es wurde gemurrt“, erinnert sich Gugel. Aber nicht lange. Die Tübinger sind von Natur aus sportlich und stellen sich entschlossen neuen Herausforderungen. So wurde die dritte Bahn bald angenommen und rege genutzt. Mittlerweile dürfte sie zu den vielen Alleinstellungsmerkmalen des Tübinger Freibads zählen. Tatsächlich macht es Sinn, den Schwimmbetrieb in Freibädern in geordnete Bahnen zu lenken. ...

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