Reisende zwischen den Kulturen

Die Tübinger Verlegerin über ihre Starautorin Yoko Tawada, die den diesjährigen Kleistpreis erhält

Die japanisch-deutsche Schriftstellerin Yoko Tawada bekommt in diesem Jahr den renommierten Kleistpreis. Ihre Tübinger Verlegerin Claudia Gehrke erinnert sich an die erste Begegnung mit ihrer Starautorin und beschreibt, warum ein Element der Unlesbarkeit bei Büchern so wichtig ist.

16.08.2016

Von DOROTHEE HERMANN

Tübingen.Beim Tübinger Konkursbuchverlag war vor kurzem die Freude besonders groß, als Yoko Tawada der Kleistpreis zugesprochen wurde. Die Schriftstellerin interessierte sich schon für „den Blick zwischen die Kulturen“, als diese Perspektive noch lange nicht so verbreitet war wie heute, sagt ihre Tübinger Verlegerin Claudia Gehrke. In ihrem literarischen Essayband „Talisman“ (erstmals 1996, 2015 ...

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