Flic-Flac heizt Reutlingen ein

Die Show aus dem Ruhr-Pott will ab dem 1. September an den schwäbischen Nerven kitzeln

Sobald das Flic-Flac Werbeflugzeug ab nächster Woche über die Stadt fliegt, „wird Reutlingen erstmal für ein paar Tage schwarz-gelb“, sagt der Flic-Flac Pressesprecher Rudi Bauer. Die Showleute aus dem Ruhr-Pott mit dem auffällig schwarz-gelben Logo wagen sich nach erfolgreichen Shows in Hamburg, Berlin und Köln an das „Experiment Süddeutschland“. „Höchststrafe“ heißt die aktuelle Jubiläums-Show zum 25-jährigen Bestehen – und ist vollgepackt mit Feuer, Motorrädern, Stunts und Akrobatik.

27.08.2016

Die Show aus dem Ruhr-Pott will ab dem 1. September an den schwäbischen Nerven kitzeln

Reutlingen. „Wir bezeichnen uns nicht als typischen Zirkus, wir sind viel mehr die Marke Flic-Flac“, so Bauer. Mit klassischem Zirkus hat die Show, die von 1. bis 11. September auf dem Festplatz Bösmannsäcker zu sehen ist, wirklich nicht viel zu tun: Statt buntem Zirkuszelt gibt es eine Drehbühne mit „Knast-Kulisse“, und Clowns werden durch verschwitzte Akrobaten in zerrissenen Jeans ersetzt.

Auf Tiere verzichtet der Flic-Flac komplett. Riskante Shows am Trapez, auf dem Hochseil, im Wasser oder in Glaskäfigen stehen im Mittelpunkt. Unterstützt werden die Performances von Live-Musik der Rockband Alcatraz, Motorgeräuschen und ordentlich viel Feuer. „Risiko gehört zur Show dazu“, meint Flic-Flac-Komiker und Artist „Hellfire“. Nach dem Unfall bei einer Vorstellung vor kurzem in Pforzheim wurde der Show-Act „Globe of Speed“ aus dem Programm genommen. In Pforzheim erreichte ein Motorradfahrer nicht die erforderliche Höhe, knallte gegen das Gitter der auf der Bühne stehenden Metallkugel und brach sich dabei das Schienbein. Französische Motocross-Fahrer, die Salti über Autos und Rampen machen (siehe Bild), ersetzen den Act vorläufig. „Die Showlänge bleibt dabei aber gleich“, versichert Bauer. vha / Bild: Faden