Die Fußball-Schwitzkasten-Elf der Woche

Die Lastminute-Experten

Gewaltig gescheppert hat’s am Wochenende kurz vor Schluss. Hier ist die Elf der Woche – mit einem Extralob für den TSV Ofterdingen: Nicht unbedingt für die Leistung beim 0:9 im WFV-Pokalspiel gegen die Profis des VfR Aalen, sondern für die reibungslose Organisation.

04.09.2017

Von vm

Er besiegelte mit seinem 40-Meter-Tor den ersten Sieg des TSV Altingen überhaupt in der Bezirksliga: Darius Postweiler (rechts). Damit gehört er in die Schwitzkasten-Elf der Woche.Bild: Ulmer

Er besiegelte mit seinem 40-Meter-Tor den ersten Sieg des TSV Altingen überhaupt in der Bezirksliga: Darius Postweiler (rechts). Damit gehört er in die Schwitzkasten-Elf der Woche.Bild: Ulmer

Nummer 1: Johannes Leicht (SV Wendelsheim): Mit mehreren „Super-Paraden“ (SVW-Sprecher Dennis Baur) sicherte der Torhüter den Wendelsheimer 3:0-Sieg in der Kreisliga A 3, der durch drei späte Treffer in den letzten fünf Minuten zustande kam.

Nummer 2: Jorge Cabrera Rosales (SSC Tübingen): Wohl der einzige Linksverteidiger der Bezirksliga, der gleichzeitig den Ball stoppen und sich die Haare richten kann.

Nummer 3: Rene Hirschka (FC Rottenburg): Last-Minute-Experte Nummero 1: Der Verteidiger ließ sich die Chance per Strafstoß in der fünften Minute der Nachspielzeit nicht entgehen und traf auswärts beim TSV Genkingen in der Bezirksliga zum 2:1.

Nummer 4: Sebastian Winter (SF Dußlingen): Dritter Sieg in Serie für Aufsteiger Dußlingen. Wesentlichen Anteil am 2:1-Erfolg im Aufsteigerduell beim SV Weiler hatte Winter mit seinen beiden Treffern.

Nummer 5: Darius Postweiler (TSV Altingen): Last-Minute-Experte Nummero 2: Er besiegelte den überhaupt ersten Bezirksliga-Sieg der Altinger mit seinem Treffer zum 3:1 gegen die Spvgg Mössingen. Postweiler ließ in der Schlussminute an der Mittellinie einen Gegner aussteigen und schoss dann aus 40 Metern ins verwaiste Mössinger Tor. Kurz zuvor hatte sein Bruder Attila bereits einen von ihm selbst verschuldeten Strafstoß.

Nummer 6: Marcos Chatziliadis (SSC Tübingen): Spielte nach der Pause überragend in der Bezirksliga-Partie gegen TSV Pliezhausen. Vor dem Treffer zum 2:1 kam er mit dem Ball am Fuß aus der eigenen Hälfte, spielte einen Doppelpass mit Markus Klaiber und vollendete den Angriff links unten im Tor. Doch auch er konnte am Ende das 2:2-Unentschieden nicht verhindern.

Nummer 7: Phil Hombach (TB Kirchentellinsfurt): Last-Minute-Experte Nummero 3: Als Meisterschafts-Topfavorit TuS Metzingen auf den Siegtreffer in der Bezirksliga drückte, bestrafte Hombach mit seinem Tor zum 3:2-Erfolg die nachlässige Defensive der Metzinger Landesliga-Absteiger in der Schlussminute. Sein zweiter Treffer an diesem Tag.

Nummer 8: Tammo Heinzler (TSG Tübingen): Er schaltete am schnellsten, als alle dachten, der Schri pfeift Strafstoß nach einem Foul an Teamkollege Jonas Frey. Heinzler traf zum 1:0 in der Verbandsliga gegen den mit Ex-Profis gespickten TSV Essingen, der allerdings kurz darauf noch den 1:1-Ausgleich erzielte.

Nummer 9: Thomas Baur (SGM Felldorf/Bierlingen): Der Torjäger drehte das Bezirksliga-Spiel bei den SF Salzstetten nach dem 0:1-Rückstand mit seinen beiden Treffern zum 1:1 und 2:1 innerhalb von sechs Minuten. Am Ende siegte Felldorf/Bierlingen 4:2.

Nummer 10: Kim Meyer (TV Derendingen II): Sie erzielte gleich drei Treffer zum 6:2-Erfolg in der Bezirkspokal-Partie beim SV Unterjesingen.

Nummer 11: Daniel Schachtschneider (VfL Nagold): Der Stürmer aus Kiebingen traf zwar nicht im Landesliga-Spitzenspiel beim SV Nehren, dafür glänzte er drei Mal als Vorbereiter. Wie er mit dieser Rolle umgeht, erklärt er im Video.