Uni Tübingen

Die Bioinformatik wird gefördert

Der systematische Zugang zu digitalen Datenbeständen wird für neue wissenschaftliche Erkenntnisse und damit für Innovationen und Technologietransfer immer wichtiger.

16.02.2019

Von ST

Zukunftsfelder wie Maschinelles Lernen oder Künstliche Intelligenz sind auf entsprechende Datengrundlagen angewiesen. Die reine Datengewinnung, sogenannte Rohdaten, allein bringe die Wissenschaft allerdings nicht voran, so schreibt das baden-württembergische Wissenschaftsministerium in einer Pressemitteilung.

Die Nutzbarkeit der Forschungsdaten soll verbessert werden, daher fördert es im Rahmen der Landesdigitalisierungsstrategie digital@bw den Aufbau von vier leistungsstarken Forschungsdatenzentren – Science Data Centers – im Land mit 8 Millionen Euro.

Mit 2,5 Millionen Euro profitieren die Bioinformatiker der Universitäten Tübingen, Freiburg, Heidelberg, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und European Molecular Biology Laboratory Heidelberg (EMBL) davon. Aufgebaut werden soll ein multiinstitutionelles Datenzentrum für die lebenswissenschaftliche Forschung. Dieses neue Datenzentrum stärkt die bereits mehrjährigen, engen bilateralen Kooperationen der Bioinformatik-Standorte Baden-Württembergs.