Ski Alpin

Deutsche fahren hinterher

Beim Super-G in Beaver Creek gewinnt der Schweizer Marco Odermatt. Slalomfahrer Linus Straßer ist verletzt.

07.12.2019

Von DPA

Beaver Creek. Die deutschen Skirennfahrer haben beim Super-G von Beaver Creek die vorderen Plätze klar verpasst. Beim Sieg des Schweizers Marco Odermatt rangierte Andreas Sander nach 37 Startern auf dem 14. Platz mit 1,28 Sekunden Rückstand. Thomas Dreßen, der Abfahrtssieger von Lake Louise, war in seinem dritten Rennen nach einer langen Verletzungspause zwischenzeitlicher 22. (+1,96), Dominik Schwaiger 27. (+2,24). Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl schied aus.

Der 22 Jahre alte Odermatt feierte auf der Raubvogelpiste in Colorado den ersten Weltcup-Erfolg seiner Karriere. Er verwies Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,10) und den Österreicher Matthias Mayer (+0,14) auf die weiteren Podestplätze.

Unterdessen hat sich Slalomfahrer Linus Straßer im Training eine Handverletzung zugezogen und fällt mehrere Wochen aus. Der 27-Jährige erlitt am Donnerstag in Santa Caterina einen Kahnbeinbruch an der rechten Hand. „Kein Skifahren für mindestens sechs Wochen“, schrieb der Münchner am Freitag bei Facebook. „Ich war so bereit für die Saison, und das werde ich in sechs Wochen wieder sein.“ Ziel sei ein Comeback in Kitzbühel.

Der Slalom-Klassiker auf dem Ganslernhang steigt am 26. Januar. Davor verpasst Straßer damit die Torläufe in Val d'Isère, Zagreb, Madonna di Campiglio, Adelboden und Wengen. In den nächsten Tagen werde Straßer operiert, teilte Mannschaftsarzt Manuel Köhne mit. Auch er glaubt, dass Straßer in sechs Wochen wieder auf Schnee trainieren könne, „sollte alles gut verlaufen“. dpa