Tagelang keine Briefe

Deutsche Post erklärt Verzögerungen mit Personalausfällen

Schon zum dritten Mal seit Herbst erlebe er eine solche Phase, klagt der Mössinger Günter Hoss, so extrem sei es aber noch nie gewesen.

16.05.2018

Von mosi

Seit zwei Wochen warte er vergeblich auf Post, berichtet er: Ob Briefe, Rücksendescheine oder Fachzeitschriften, nichts kommt mehr an. Wie Hoss ist es in den vergangenen Tagen vielen Mössingern und Talheimern ergangen. In einzelnen Zustellbezirken kommt es gerade zu deutlichen Verzögerungen bei der Deutschen Post.

Das Probleme gibt es laut Pressestelle des Unternehmens seit Anfang vergangener Woche. Grund seien „kurzfristige Personalausfälle“. Zwar stehe normalerweise immer eine Ersatzkraft zur Verfügung für Kollegen, die ausfallen. Bei sehr kurzfristigen Ausfällen sei es aber nicht immer möglich, eine Vertretung zu finden, heißt es in einer Stellungnahme. In solchen Fällen würden dann Postboten aus Nachbarbezirken einspringen. Da diese aber angehalten sind, ihre Höchstarbeitszeit einzuhalten, müssen sie ihre Touren irgendwann abbrechen. Bis alles wieder normal läuft, werde es nach Auskunft der Post noch ein bis zwei Tage dauern.

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Erstellt:
16.05.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 26sec
zuletzt aktualisiert: 16.05.2018, 01:00 Uhr

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Eva Bednarz 16.05.201809:24 Uhr

Liebe Redaktion,
danke, dass Sie sich diesem Thema angenommen haben. Diese Infos waren aber weitestgehend bekannt. Ungeklärt bleiben viele Fragen wie etwa :
Wer haftet für die durch Verzögerung entstandenen Schäden, z.B Skontoverfall, entfallene Aufträge von Selbstständigen, verpasste Einspruchsfristen, Mahngebühren.
Warum hat die Post so wenige Mitarbeiter und Ersatzkräfte? Liegt das an den schlechten Arbeitsbedingungen und Löhnen?
Wie soll das Problem langfristig gelöst werden?
Wer sind Ansprechpartner für uns Betroffene?
Vielleicht könnte die Redaktion diesbezüglich ja noch einmal nachhaken und Licht ins Dunkel bringen.

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