Tübingen/Reutlingen

Der stürmische Luis hielt die Einsatzkräfte auf Trab

Das Tief „Luis“ hat im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen am Wochenende zu Sachschäden, einer Vielzahl kleinerer Verkehrsbehinderungen und zu etwa 100 Polizeieinsätzen geführt.

14.03.2021

Von hz

Symbolbild: Hans-Jörg Schweizer

Symbolbild: Hans-Jörg Schweizer

Teilweise waren die örtlichen Feuerwehren und Bauhöfe, Straßenmeistereien und Versorgungsunternehmen eingebunden.

Erste Notrufe gingen im Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums am Samstagvormittag gegen 9 Uhr ein, der stürmische Höhepunkt wurde am Samstagnachmittag verzeichnet. Vielerorts wurden Bauzäune, Verkehrszeichen und andere Gegenstände vom Sturm umgeworfen oder auf Straßen und gegen Fahrzeuge geweht. Vereinzelt knickten Bäume um und Ziegel wurden von Dächern gefegt.

Im Stadtgebiet Tübingen wehte der Wind einige Baustellenabschrankungen weg. In Rottenburg verschob der Sturm einen Anhänger, in Ammerbuch einen Wohnwagen um mehrere Meter auf die Straße. Auch im Stadtgebiet Reutlingen mussten an größeren Baustellen mehrere Bauzaun-Elemente gesichert werden. In Münsingen löste sich ein Schuppendach und wurde ins angrenzende Gebüsch geweht.

Personen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden. Auch die Beschädigungen, unter anderem an Fahrzeugen und Gebäuden, gingen laut Polizeibericht glimpflich aus. Der Gesamtschaden könne jedoch nicht beziffert werden.