Spaziergänger fanden Toten in Kölner Hafenbecken
Der nach einem Junggesellenabschied in Köln-Deutz vermisste 26-Jährige aus Reutlingen ist tot
Der 26-jährige Reutlinger, der vor einer Woche nach einem Junggesellenabschied in Köln verschwunden war, ist tot. Spaziergänger fanden am Samstag die Leiche des jungen Mannes in einem Hafenbecken im Kölner Stadtteil Deutz.
Das Hafenbecken entlang des Rheins liegt direkt neben der Diskothek „Essigfabrik“, vor der Zeugen den 26-Jährigen am frühen Morgen des 28. April zuletzt stark alkoholisiert gesehen hatten. Polizei und Feuerwehr hatten das 1000 Meter lange, 75 Meter breite und etwa 4 Meter tiefe Hafenbecken drei Tage lang mit Tauchern und speziellen Spürhunden abgesucht, die erfolglose Suche dann aber am Montagnachmittag abgebrochen.
Wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Sonntag erklärte, sei es in dem aufgewühlten und schmutzigen Hafenwasser kaum möglich, irgendetwas zu erkennen. Ein Hund habe zwar an einer Stelle angezeigt, auch dort habe die Suche aber nichts ergeben. Laut Polizeisprecher liegen am Grunde des Hafenbeckens viele Wackersteine, Dreck, Müll und Schrott, in dem sich die Leiche verfangen haben könnte, ehe sie einige Tage später wieder an die Oberfläche trieb. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Toten um den jungen Mann aus Reutlingen handelt. Der Leichnam werde nun obduziert, um die Todesursache zu ermitteln.