Dußlingen · Nachhaltigkeit

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen: Der Dußlinger Verein Baum lud am Wochenende zum Warentauschtag.

11.11.2019

Von Michael Tschek

Haushaltsartikel, Bücher, Spielzeug: Beim Warentauschtag ist für alle was dabei.Bild: Michael Tschek

Haushaltsartikel, Bücher, Spielzeug: Beim Warentauschtag ist für alle was dabei.Bild: Michael Tschek

Nach fast dreijähriger Unterbrechung fand am Samstag eine langjährige Tradition ihre Fortsetzung: Der Dußlinger Verein „Bürger aktiv für Umwelt und Mensch“ (Baum) veranstalte wieder einen Warentauschtag in der Kulturhalle. Der Verein setzt sich in Dußlingen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein, unter anderem in den Bereichen umweltgerechte Abfallkonzepte, regionale Energieversorgung und moderne Mobilität. Außerdem geht es dem Verein um den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen.

Das Interesse an der Veranstaltung war groß. „Noch vor dem Einlass um 9 Uhr sind die Schnäppchenjäger vor der Halle Schlange gestanden, haben sich zum Teil die Nasen an den Eingangsscheiben platt gedrückt“, erzählte der Vorsitzende des Vereins, Helmut Braunwald. Nach dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ herrschte ein Gewusel ähnlich wie beim „Black Friday“ oder beim Räumungsverkauf.

Bereits am Freitag hatten Vereinsmitglieder, unterstützt von Mitgliedern vom Albverein, Nabu, Ortsverbänden der SPD und Grüne, Unterstützungskreis Asyl sowie sonstige Bürger/innen gut erhaltene Haushaltsartikel, Bücher, CDs und Schallplatten, Spielzeug, Elektroartikel und Bekleidung sowie Haushaltstextilien entgegengenommen und einer Einzelproduktkontrolle unterzogen. Zwischen 100 und 150 Besucher müssten es gewesen sein, die zum Teil mit vollen Taschen die Halle verlassen haben, schätzte Braunwald. „Einfach eine tolle Sache“, meinte Sabine Probst aus Dußlingen. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie hatten sie aus dem reichhaltigen Angebot für sich doch so einiges Praktisches finden können.

Bereits nach einer Stunde war das meiste vorbei. Den Rest entsorgten die fleißigen Helfer in Container. Für die Kosten der Entsorgung kamen Landkreis und Gemeinde auf.