Westbank-Kino unter Druck

Der Tübinger Marcus Vetter geht mit seinen Jenin-Filmen auf Benefiz-Tour

Drei Filme hat der Tübinger Marcus Vetter als Regisseur beziehungsweise Produzent der Stadt Jenin im Westjordanland gewidmet.

22.10.2015

"Cinema Jenin" erzählt vom Wiederaufbau des dortigen Kinos. In "Nach der Stille" und "Das Herz von Jenin" geht es um versöhnliche Gesten über die israelisch-palästeninensiche Front hinweg. Mittlerweile steht das Westbank-Kino, dem ein Kulturzentrum angeschlossen ist, unter finanziellem Druck. Die evangelische Kirche wird im kommenden Jahr ihre Förderung einstellen.

Damit die Lichter der Projektoren nicht ausgehen, unternimmt Vetter mit den drei Dokumentationen nun eine Benefiz-Tour. Im Rottenburger Waldhorn-Kino werden sie in obiger Reihenfolge am 28., 29. und 30. Oktober gezeigt. Nach dem Auftaktfilm am Mittwoch (20 Uhr) gibt es eine Diskussion mit den beiden palästinensischen Leitern des Cinema Jenin. Die anderen zwei Vorstellungen beginnen um 18 Uhr.

Eine Gesprächsrunde in gleicher Besetzung gibt es am Donnerstag, 29. Oktober, im Tübinger Landestheater - im Anschluss an eine Einzelvorführung von "Cinema Jenin", die um 20 Uhr beginnt.

Mehr Infos zur Benefiz-Tour

Marcus Vetter.

Marcus Vetter.