Sudhaus darf erweitern

Der Tübinger Gemeinderat stimmt den Bauplänen zu

Der Weg für die Erweiterung des Sudhauses ist frei. Ob Finanzierung, Parkierung oder Einsprüche der Nachbarn wegen Lärm – alle Hürden sind genommen. Der Tübinger Gemeinderat zeigte sich am Montag entsprechend erleichtert und sprach sich einstimmig für die Bauplanung aus.

11.05.2016

Tübingen. Kern ist der Neubau eines Veranstaltungssaals mit 470 Sitz- oder 800 Stehplätzen. Der bisherige Saal wird Foyer mit langer Bar. Etliche Schallschutzmaßnahmen sind vorgesehen. Parkflächen für fast 200 Autos werden errichtet, auch auf dem Gelände, auf dem jetzt noch Terrakottafiguren verkauft werden. Die Stadt kauft der Pfullinger Firma Transkontor das ehemalige Waldhörnle-Gelände zum Preis von 350000 Euro ab und verpflichtet sich, dem Unternehmen dafür 3000 Quadratmeter in einem Neubaugebiet zum Marktwert anzubieten, Hiervon muss die Hälfte als sozialer Wohnungsbau errichtet werden.

Die Gesamtkosten für die Sudhaus-Pläne betragen 5,4 Millionen Euro, das Land gibt 1,4 Millionen Euro Zuschuss. Die Stadt muss 3,6 Millionen Euro zahlen. In der Aussprache überschütteten die Stadträte das Sudhaus mit Lob. Christoph Lederle (AL/Grüne) forderte allerdings noch mehr Radstellplätze (bisher 60). Hans-Martin Dittus (CDU) hob die Einigung mit den Nachbarn hervor, Andrea Le Lan sagte: „Es ist der einzig größere Saal in Tübingen, der in Sichtweite ist.“ Ernst Gumrich (Tübinger Liste) ergänzte: „Hoffentlich gibt es keine Überraschung bei den Baukosten.“ sg

Zum Dossier: Sudhaus Erweiterung

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Erstellt:
11.05.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 11.05.2016, 01:00 Uhr

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