In Tübingen stiegen die Werte stark an

Der Silvester-Feinstaub wurde vom Winde verweht

Die Feinstaubwerte waren Silvester extrem hoch, aber beruhigten sich.

01.01.2018

Von ST

Glitzerfedern wuchsen aus dem Tübinger Silvesterhimmel, es böllerte in den Ohren und kitzelte in den Nasen der Feinstaub: 2018 gönnte sich am Sonntag einen ersten großen Auftritt, ab jetzt soll es aber mal Ruhe geben. Bild: Faden

Glitzerfedern wuchsen aus dem Tübinger Silvesterhimmel, es böllerte in den Ohren und kitzelte in den Nasen der Feinstaub: 2018 gönnte sich am Sonntag einen ersten großen Auftritt, ab jetzt soll es aber mal Ruhe geben. Bild: Faden

Der Wind in der Silvesternacht tat gute Arbeit und half damit, den Feinstaub wegzublasen. „Der Feinstaub hat sich schnell wieder verteilt, so dass wir an den meisten Messstationen nur in der Zeit von Mitternacht bis gegen zwei Uhr Spitzenwerte verzeichneten“, dies vermeldeteam Montag Tatjana Erkert, Pressesprecherin der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Am Morgen maß das Umweltamt überall wieder Feinstaubwerte, die deutlich unter dem Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft lagen.

Nur rund um den Bodensee und in Kessellagen wie beispielsweise in Stuttgart oder Tübingen habe sich der Feinstaub etwas länger in der Luft gehalten. Die mit Abstand höchsten Konzentrationen wurden in Tübingen gemessen. An der wohnortnahen Messstelle Derendinger Straße wurde ein Halbstundenmittelwert von 630 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft ermittelt, an der Mühlstraße lag der höchste Halbstundenmittelwert mit 628 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nur knapp darunter.

„Die Halbstundenmittelwerte werden stark davon beeinflusst, wie viele Feuerwerkskörper in der Nähe der Luftmessstation gezündet werden und wie die Wetterverhältnisse vor Ort sind“, so Erkert. ST