Lückenschluss im Neckartal

Der Radweg bei Kirchentellinsfurt ist jetzt freigegeben

600 Meter Radweg bei Kirchentellinsfurt hat Verkehrsminister Winfried Hermann gemeinsam mit weiteren Politikern am Samstagvormittag für die Fahrradfahrer freigegeben.

30.05.2020

Von ST

Unter der Landstraßenbrücke kurvt der neue Radweg-Abschnitt bei Kirchentellinsfurt durchs Neckartal. Bild: Verkehrsministerium

Unter der Landstraßenbrücke kurvt der neue Radweg-Abschnitt bei Kirchentellinsfurt durchs Neckartal. Bild: Verkehrsministerium

Der Radweg verläuft künftig entlang des Neckars und schließt eine wichtige Lücke im Neckartalradweg. Acht Monate dauerte der Bau des neuen Abschnitts, der nun auf etwas mehr als 600 Metern Länge und mit einer asphaltierten Breite von drei Metern zwischen Echaz-Schreinerei und Triebstraße verläuft. Über die Echaz führt eine filigran in die Landschaft eingepasste Brücke, so die Pressemitteilung des Verkehrsministeriums.

Der gesamte Abschnitt wurde barrierefrei realisiert, sodass auch mobilitätseingeschränkte Menschen den Weg nutzen können. Darüber dient der Abschnitt zwischen Echaz und Triebstraße als Hochwasserdamm zum Schutz des Gewerbegebiets.

Die Baukosten von 1,2 Millionen Euro trägt größtenteils der Bund. Die Gemeinde Kirchentellinsfurt beteiligt sich mit 11.500 Euro, der Landkreis Tübingen investiert 90.000 Euro in das Projekt.

Die Eingriffe in Natur und Landschaft würden umfangreich ausgeglichen. So werde beispielsweise im Bereich der Echaz-Mündung ein Auwald mit Erlen, Eschen und Weiden entwickelt. Auch der neue Neckar-Seitenarm am gegenüberliegenden Neckarufer sei anteilig eine Ausgleichsmaßnahme für den neuen Radweg.

Polit-Prominenz auf der Radweg-Brücke über die Echaz. Unter anderem im Bild: Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU), Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU), Landrat Joachim Walter (CDU) und Bürgermeister Bernd Haug. Bild: Verkehrsministerium

Polit-Prominenz auf der Radweg-Brücke über die Echaz. Unter anderem im Bild: Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU), Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU), Landrat Joachim Walter (CDU) und Bürgermeister Bernd Haug. Bild: Verkehrsministerium

„Mit dem jetzt frei gegebenen Radweg bei Kirchentellinsfurt und dem aktuell im Bau befindlichen Radwegstück zwischen Sulzau und Börstingen schließen wir in diesem Jahr wichtige Radweglücken des Neckartalradwegs“, wird Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zitiert. „Das ist ein weiterer Beitrag dafür, dass man sich in der Freizeit oder zur Arbeit sicher über längere Strecken mit dem Fahrrad fortbewegen kann.“

„Ich freue mich sehr, dass wir pünktlich zum Start in den Sommer diesen wichtigen Abschnitt auf dem Neckartalradweg eröffnen können“, so Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU). Die rund 1,2 Millionen Euro des Bundes seien eine gute Investition in Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssicherheit von Radfahrern.

Dem stimmt der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU) zu: „Die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem Neckartalradweg erfährt durch den künftigen Wegfall der gefährlichen Querung in Kirchentellinsfurt eine deutliche Verbesserung.

Landrat Joachim Walter (CDU) lobte den Abschnitt als „wichtigen Beitrag für die Attraktivität der Radwegeinfrastruktur im Landkreis Tübingen“. Dank des milden Winters sei es gelungen, die Arbeiten zwei Monate früher als geplant abzuschließen.

Der Neckartalradweg

Der Abschnitt bei Kirchentellinsfurt ist Teil des 363 Kilometer langen Neckartalradwegs von Villingen-Schwennigen bis Mannheim, einer von vier Landesfernradwegen mit der Auszeichnung „Vier-Sterne-Qualitätsradroute“. Lediglich der Radfernweg „Liebliches Taubertal - der Klassiker“ wurde mit fünf Sternen ausgezeichnet.

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Erstellt:
30.05.2020, 14:17 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 10sec
zuletzt aktualisiert: 30.05.2020, 14:17 Uhr

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