Podcast „Am Gericht“ · Folge 4
Der Kampf um die Straße: Autofahrer und Radaktivist vor Gericht
Radaktivist und Autofahrer auf der Anklagebank: In der neuen Folge unseres Podcasts „Am Gericht“ geht es um Streit und missglückte, gefährliche Erziehungsversuche im Straßenverkehr.
Gerade in Tübingen ist das Verhältnis zwischen Radfahrern und Autofahrern auf den Straßen nicht immer konfliktfrei: Das zeigen nicht nur viele Kommentare auf der Facebook-Seite des TAGBLATTs oder in Leserbriefen, wenn es um Verkehrsthemen geht, wie beispielsweise die Sperrung der Mühlstraße.
Tippt man das Thema im Bekanntenkreis an, hat nahezu jede und jeder dazu eine klare Meinung und ordnet sich oft spontan einer der beiden Gruppen zu – obwohl doch viele sowohl Autofahrer wie Radler sind.
Immer wieder eskaliert der Kampf um den Platz und die Regeln auf der Straße auf unschöne und manchmal gefährliche Weise – und Autofahrer oder Radler landen vor Gericht. In der neuen Folge unseres Podcasts „Am Gericht“ (am Freitag, 1. April, ab 19.30 Uhr) sprechen Gerichtsreporter Jonas Bleeser und Online-Redakteur Lorenzo Zimmer über zwei Fälle, in denen Verkehrsteilnehmer auf drastische Art versuchten, jemanden aus der jeweils anderen Gruppe zu erziehen – und in denen das so gründlich schief ging, dass sie auf der Anklagebank des Tübinger Amtsgerichts landeten. So viel sei verraten: Für beide hatte ihr Verhaltenh spürbare Konsequenzen.
Das waren die Artikel zu unserer heutigen Podcast-Folge:
14. Oktober 2019: Radler zu Fall gebracht: Führerschein für halbes Jahr weg
Weil er einen Radfahrer im Dettinger Täle erst belehrte und dann zu Fall brachte, musste ein Autofahrer vor Gericht.
29. März 2021: 1050 Euro Strafe: Rad-Aktivist schmetterte Stuhl gegen Auto
Ein Rad-Aktivist muss Strafe zahlen: Er schmetterte einem Autofahrer, der ihm viel zu schnell durch eine 30-Zone fuhr, einen Stuhl gegen die Scheibe.
So hören Sie den Podcast