Der Handwerker-Cup der Schulen geht nach Betzingen

Diese hatte wieder die Schirmherrschaft übernommen und die Veranstaltung kräftig unterstützt. „In erster Linie geht es um die sportliche Herausforderung für die einzelnen Mannschaften, aber auch darum, den jungen Menschen das Handwerk näher zu bringen“, so Geschäftsführer Gerold Imhof in einer Pressemitteilung. Ausgetragen wurde die Veranstaltung in der Tübinger Paul-Horn-Arena.

Zwölf Mannschaften nahmen teil, etwas weniger als in den vorangegangen Jahren. Die Kreishandwerkerschaft vermutet, dass es während des laufenden Schulbetriebes immer schwieriger werde, Lehrer freizustellen, um eine Schulmannschaft zu betreuen und zu begleiten: „Wir Lehrer fahren alle am Limit und schaffen das kaum nebenher. Da ist in der Vergangenheit deutlich versäumt worden, die richtigen Weichen zu stellen“, sagte ein betreuender Lehrer beim Turnier. Die Teams zeigten sich vom geringfügig kleineren Teilnehmerfeld unbeeindruckt und spielten bald um den Einzug ins begehrte Finale am frühen Nachmittag. Nach 30 Spielen der Vorrunde, die je sieben Minuten mit fliegendem Wechsel dauerten, qualifizierten sich für die Endrunde die besten vier Schulen. In den Finalspielen sahen die Zuschauer dann spannende und sportlich anspruchsvolle Begegnungen.

Im Spiel um Platz 3 trat die Geschwister-Scholl-Schule aus Tübingen gegen die Geschwister-Scholl-Schule aus Bad Urach an – am Ende hatten die Tübinger beim Namensderby die Nase vorn und erreichte so Platz drei. Im Endspiel setzte sich in einer umkämpften Partie, die Friedrich-Hoffmann-Gemeinschaftsschule aus Betzingen gegen die Eichendorff-Realschule in Reutlingen durch. Die siegreichen Schüler freuten sich über den Pokal, der ab sofort eine Vitrine in der Schule ziert. Alle Teams, die eines der beiden Halbfinals spielten, erhielten zudem Sachpreise.