Der Internet-Ausbau hat in Ammerbuch begonnen

Insgesamt 18 Kilometer wird die Hauptleitung des Glasfasernetzes umfassen, das in Ammerbuch eine verbesserte Internetanbindung ermöglichen soll. Die Bauarbeiten im Auftrag des Unternehmens Deutsche Glasfaser haben bereits begonnen. Vorausgegangen war eine Nachfragebündelung, bei der sich ein Drittel der Ammerbucher für den Anschluss an das Netz der Deutschen Glasfaser entschieden haben. Bisher sind 1,5 Kilometer an verschiedenen Knotenpunkten in der Gemeinde fertiggestellt. Bis Ende November sollen die Glasfaserkabel überall liegen.

In diesem Zeitraum wird die Hauptleitung (Backbone-Trasse) von Tailfingen über die Ammerbucher Ortsteile Altingen, Reusten, Poltringen, Pfäffingen, Entringen und Breitenholz bis in den Herrenberger Stadtteil Kayh verlegt. Die Deutsche Glasfaser setzt bei den Bauarbeiten auf verschiedene Bauweisen, darunter das Fräs- und Pflugverfahren für die offene Bauweise sowie die Spülbohrung, das so genannte Layjet-Verfahren, für die geschlossene Bauweise. Von den 18 Kilometern Hauptleitung werden 12 Kilometer im Layjet-Verfahren hergestellt, mit dem bis zu 1,5 Kilometer Leerrohre mit Kabeln ausgestattet werden können. Während der Bauarbeiten kann es zeitweise zu Einschränkungen an Begleit- und Verbindungswegen kommen. Die Gemeinde appelliert in einer Pressemitteilung an alle Verkehrsteilnehmenden die Beschilderung zu beachten, da das Betreten der Baustellen gefährlich ist.

Zum Ausbau des Glasfasernetzes werden in den Ammerbucher Ortsteilen sogenannte POPs (Point of Presence) errichtet, die als Verteilerpunkte für die Glasfaserverbindungen dienen und eine flächendeckende Versorgung sicherstellen.