Der 11. Reutlinger Weihnachtsmarkt beginnt am Mittwoch

Erstmals öffnen die fast 100 Stände und Buden am Mittwoch, 29. November, 10.30 Uhr. „Deshalb endet der Markt auch einen Tag früher am 21. Dezember. Damit kommen wir dem Einzelhandel entgegen, indem wir den Abbau rechtzeitig beenden“, sagt Norbert Brendle von der ausrichtenden „Marktwerkstadt“. Der Handel solle so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Offiziell eröffnet wird das 23 Tage dauernde Großereignis am Freitag, 1. Dezember, 18 Uhr, mit Gottesdienst und anschließender Ansprache von OB Barbara Bosch. Erstmals seit zehn Jahren werden keine Engel die Weihnachtstaler für eine Verlosung verteilen, denn der auf die Fassade des Naturkundemuseums projizierte Adventskalender ist ebenso gestrichen wie die Bühne neben der Marienkirche

Immer weniger Sponsoren hätten sich für diese Aktion gefunden, erklärt Regine Vohrer. Deshalb hätten zuletzt pro Jahr 10 000 bis 15 000 Euro zur Finanzierung des Bühnenprogramms gefehlt – Geld, das intern zugeschossen werden musste. Musik erklingt nun auf den Stufen des als Lebkuchenhaus illuminierten Naturkundemuseums.

Neu ist in diesem Jahr auch, dass die Bruderhaus-Diakonie ihren eigenen Weihnachtsmarkt in den großen Markt integriert: An zwei Ständen in der oberen Wilhelmstraße wird von Mittwoch bis Freitag dieser Woche Weihnachtliches aus den Bruderhaus-Werkstätten verkauft. „Wir freuen uns, dass wir damit näher bei den Menschen sind“, sagt Bruderhaus-Pressesprecherin Sabine Steininger. Das Sicherheitskonzept werde nach einer Besprechung auf dem Rathaus defensiv ausgelegt, erklärt Brendle – keine Beton-Poller, aber mit verstärkter Polizeipräsenz.

Am Mittwoch gibt es zum Start gleich etwas Besonderes zu sehen: Der singende Weihnachtsmann kommt mit Rentieren um 18 Uhr zum Albtorplatz.