Werteplan

Denkmäler der Kultur erfasst

Stadt und Denmalpflege dokumentieren im Web historische Bauwerke.

04.09.2017

Von slo

In der Tübinger Innenstadt gibt es viele Bauwerke, die zum Teil noch in ihren bauzeitlichen Ursprüngen erhalten sind. Straßen und Gassen, Gewässer und Brücken, Gebäude, ihre Details, Gärten und Parkanlagen erzählen eine reichhaltige Geschichte über die Jahrhunderte hinweg. Diese bauhistorisch bedeutsamen Details beschreibt der sogenannte denkmalpflegerische Werteplan, der jetzt auf der Internetseite der Tübinger Stadtverwaltung abrufbar ist.

Herzstück des digitalen Dokuments ist eine Auflistung und Würdigung von bereits ausgezeichneten Kulturdenkmälern und anderen erhaltenswerten Gebäuden in der Tübinger Innenstadt. Dokumentiert sind in dem Werteplan über 600 Bauwerke in mehr als 50 Tübinger Straßen und Gassen – von der Ammergasse bis zur Wilhelmstraße. Hier finden sich Fotos und detaillierte Informationen zu Architektur, Bau, Geschichte und Bedeutung vieler Häuser.

Außerdem erläutert der Werteplan, wie sich Tübingen über die Jahrhunderte städtebaulich entwickelt hat und welche Faktoren die heutige Gestalt der Altstadt prägen.

Den denkmalpflegerischen Werteplan haben das Landesamt für Denkmalpflege und die Universitätsstadt Tübingen gemeinsam erarbeitet. Auf dieser Grundlage sollen Denkmalbehörden, kommunale Entscheidungsträger und Sanierungsgesellschaften schnellere und bessere Entscheidungen beim Planen und Bauen treffen können.

Der Werteplan ist Voraussetzung für eine Satzung zum Schutz der Tübinger Altstadt als Gesamtanlage, welche die Stadtverwaltung jetzt erstellen und dem Gemeinderat demnächst zur Beschlussfassung vorlegen wird.