Den Fokus auf Vielfalt richten

Das Festival de Cine Español ist am Mittwoch zu Ende gegangen. Acht Tage lang waren 38 aktuelle Filme in den Tübinger Kinos Atelier und Arsenal zu sehen – darunter 25 frisch von der Spanischen Filmakademie nominierte Werke für den Goya-Preis.

Wie in den vergangen Jahren zog das Festival, das seinen Fokus auf das Filmschaffen aus Spanien legt, rund 2000 Interessierte in die Kinos. Darunter, so Festivalleiterin Alba Fominaya, auch viele Besucher aus der Region Stuttgart und Neckar-Alb sowie aus der Bodensee-Region. Fominaya zog zufrieden Bilanz: „Der Erfolg in diesem Jahr basiert sicher wieder auf der Vielfalt des Programms.“ Die Bandbreite habe von Produktionen international bekannter Regisseure über künstlerisch anspruchsvolle Autoren bis hin zum Genrekino zwischen Komödie und Arthouse-Thriller gereicht. Den Festivalmachern liege dabei besonders auch „die kulturelle und sprachliche Vielfalt sowohl Spaniens als auch einzelner lateinamerikanischer Länder“ am Herzen, so die Festivalleiterin.

Zu den besonders beliebten Filmen des Festivals zählten in diesem Jahr der Eröffnungsfilm „Yuli“ über einen taffen Jungen in Havanna, die Komödien „Mi querida cofradía“ und „Campeones“ (war im September bereits in den Tübinger Kinos zu sehen), „Todos lo saben“ (hatte unter dem Titel „Offenes Geheimnis“ ebenfalls im September Bundesstart) sowie der kolumbianische Abschlussfilm.