Tennis

Dem Star den Geburtstag vermiest

Nach dem Sieg gegen Stan Wawrinka in Miami steht Alexander Zverev erstmals in einem Masters-Viertelfinale.

30.03.2017

Von SID

Gratulation: Stan Wawrinka mit Alexander Zverev (re.). Foto: afp

Gratulation: Stan Wawrinka mit Alexander Zverev (re.). Foto: afp

Miami. Alexander Zverev nahm einfach keine Rücksicht. Dass sein Gegner Stan Wawrinka am Spieltag den 32. Geburtstag feierte, hielt den 19 Jahre alten deutschen Tennisprofi nicht davon ab, den beim Turnier in Miami an Nummer eins gesetzten Schweizer mit 4:6, 6:2, 6:1 zu besiegen und erstmals das Viertelfinale eines Masters-Turniers zu erreichen. „Ich wollte auch gewinnen. Die Freundin meines Bruders hat heute ebenfalls Geburtstag“, sagte Zverev nach seiner bemerkenswerten Leistung gegen den dreimaligen Grand-Slam-Turniersieger. „Ich weiß nicht, ob ich ihm die Party verdorben habe. Ich denke, er kann jetzt sogar etwas mehr feiern“, sagte der gebürtige Hamburger schmunzelnd.

Schließlich ist die mit knapp sieben Millionen Dollar dotierte Veranstaltung für Wawrinka nun beendet. Zverev musste sich dagegen auf einer möglichen Familienfeier etwas zurückhalten, wartet auf ihn doch heute die nächste große Herausforderung. Im Kampf um den Halbfinal-Einzug trifft Deutschlands Top-Talent auf Nick Kyrgios. Gegen den zwei Jahre älteren und in der Rangliste vier Plätze besser notierten Australier hat Zverev erst vor zwei Wochen beim Masters in Indian Wells in Runde drei verloren. „Ich bin glücklich, im Viertelfinale zu stehen, hoffentlich kann ich wieder so gut spielen. Stan war zwar an Nummer eins gesetzt, aber die Matches werden nicht leichter“, sagte Zverev. Der Weltranglisten-20. entschied damit auch den bislang erst zweiten Vergleich mit Wawrinka für sich.

Wawrinkas Landsmann, Australian-Open-Sieger Roger Federer,zog durch ein 7:6 (7:5), 7:6 (7:4) über den Spanier Roberto Bautista Agut ins Viertelfinale ein und erwartet dort Tomas Berdych aus Tschechien. Rafael Nadal setzte sich gegen den Franzosen Nicolas Mahut 6:4, 7:6 (7:4) durch und trifft jetzt auf den US-Amerikaner Jack Sock. sid

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Erstellt:
30.03.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 30.03.2017, 06:00 Uhr

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