Martinusmedaille

Dem Glauben eine Form geben

Eine Hirschauerin wurde von Bischof Gebhard Fürst geehrt.

14.11.2018

Von ST

Bischof Gebhard Fürst überreicht Radegunde Menschick-Pfau die Martinusmedaille.Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart, Jochen Wiedemann

Bischof Gebhard Fürst überreicht Radegunde Menschick-Pfau die Martinusmedaille. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart, Jochen Wiedemann

Für vorbildliches Engagement in Kirche und Gesellschaft hat Bischof Gebhard Fürst am vergangenen Sonntag sieben Frauen und Männer aus der Diözese mit der Martinusmedaille ausgezeichnet. In seiner Laudatio im Rottenburger Bischofshaus bezeichnete er die Geehrten als Menschen, „die mit ihrem Leben dem Glauben eine konkrete Form geben“.

Unter ihnen war auch Radegunde Menschick-Pfau aus Hirschau. Sie setzt sich seit vielen Jahren für Gemeinschaft und generationenübergreifende Zusammengehörigkeit ein. Seit 1993 engagiert sie sich in der Kirchengemeinde St. Ägidius in Hirschau, ebenso wie zuvor an ihrem früheren Wohnort Rottenburg-Kiebingen. Dort brachte sie sich im Frauenbund ein, im Liederkranz-Kirchenchor sowie für Kinder- und Familiengottesdienste. Sie engagierte sich für den Martinszug, in Ehevorbereitungskursen und im Kirchengemeinderat.

Auch in Hirschau lagen ihr die Kindergottesdienste am Herzen, sie machte das Pfarrhaus zu einem offenen Ort und leistete Dienste für den Blumenschmuck und Erntedank-Altäre. „Sie machte Theologie anschaulich und begeisterte ihr Umfeld zum Mitwirken“, so der Bischof weiter. Zudem ist ihr die Integration von Flüchtlingen ein wichtiges Anliegen – sie engagiert sich in der Integrationsgruppe des Vereins „Unser Hirschau“.