Wolfenhausen · Hockete
Am Backhaus gibt’s Deftiges gegen den Hunger
Das 36. Zwiebelberdafest in Wolfenhausen bietet am heutigen Montag auch Schälripple speziell für die Handwerker.
Bereits am Spätnachmittag ordentlich besucht: das Zwiebelberdafest Wolfenhausen. Bild: Werner Bauknecht
Zum 36. Mal fand das Wolfenhausener Zwiebelberdafest am Wochenende rund ums Backhaus statt. Der Veranstalter, der Musikverein (MV) Wolfenhausen, hatte Glück mit dem Wetter: perfekte Draußensitz-Temperaturen wärmten am Samstag. Das nahmen die Besucher gerne an. Besucher, die am Samstag-Spätnachmittag von der Holzstraße her in den Garten hinter dem Backhaus gingen, staunten: Fast alle Plätze waren belegt.
Etwa 300 Besucher lauschten zu diesem Zeitpunkt den Klängen des Musikvereins Konkordia aus Mauren in Liechtenstein. Sie saßen unter dem Zelt; nach ihnen folgte der Musikverein Stuttgart-Hofen. Die Frauen im Backhaus kamen kaum nach, die Zwiebelberda zu backen. Familien und Cliquen bestellten häufig gleich ein ganzes Blech zu 17 Euro. Außer dieser Traditions-Spezialität gab es Steaks, Rote, gegrillten Bauch.
„Beim Fest hilft der ganze Flecken mit“, sagte der Vorstand des Musikvereins, Martin Braun. „Sonst würden wir das als Verein niemals hinkriegen.“ Immerhin dauert das Fest drei Tage, und es ist in der ganzen Region bekannt. Am heutigen Montag gibt es Handwerkervesper ab 10 Uhr am Vormittag. Ab 16 Uhr spielen die Musikvereine Wolfenhausen, Wiesenstetten und Wurmlingen. „Und wenn jemand Schälripple essen will“, sagte Braun lachend, „dann muaß er an rechte Honger mitbrenga – weil, des send Riesadenger.“