2. Basketball-Bundesliga

Defensive desolat: Tübinger Tigers unterliegen Kellerkind Ehingen

Am Mittwochabend haben die Tübinger Tigers in der Rottenburger Volksbank-Arena einen herben Dämpfer kassiert. Der Tabellenvorletzte Team Ehingen Urspring gewann mit 113:103 (50:52).

03.02.2021

Von itz

Kameron Hankerson (links) und das Team Ehingen Urspring behielten gegen Timo Lanmüller und die Tübinger Tigers überraschend die Oberhand. Bild: Ulmer

Kameron Hankerson (links) und das Team Ehingen Urspring behielten gegen Timo Lanmüller und die Tübinger Tigers überraschend die Oberhand. Bild: Ulmer

Das Hinspiel vor rund einem Monat hatten die Tübinger Tigers noch mit 108:63 (51:29) in Ehingen gewonnen, doch am Mittwochabend zeigte der Tabellenvorletzte mehr Gegenwehr. Tübingen vermisste den an der Hand verletzten Finnen Elias Valtonen schmerzlich.

Kurz zusammengefasst: Im ersten Viertel streikte die 24-Sekunden-Uhr, weshalb das Spiel über mehrere Minuten unterbrochen war. Zur Halbzeit führten die Tübinger nur mit 52:50, obwohl sie zwischenzeitlich bereits 13 Punkte vorne lagen.

In der zweiten Hälfte streikte die Uhr nicht, dafür aber die Tübinger Defensive. 63 Punkte kassierten die Tigers in den 20 Minuten nach der Pause, alleine 36 davon im dritten Viertel. Selbst ein 10:0-Lauf im Schlussviertel half den Tübingern nicht mehr. 20 Tigers-Ballverluste und das klare Reboundduell zu Gunsten der Ehinger (37:26) gaben den Ausschlag.

Bei Tübingen waren Roland Nyama (19 Punkte), Daniel Keppeler (18) und Joshua Sharkey (17) die fleißigsten Punktesammler. Ehingen hatte in Kameron Hankerson und seinen 30 Zählern den Mann des Abends.

Schon am kommenden Sonntag (17 Uhr) schlagen die Tigers wieder in der Volksbank-Arena auf, dann sind die Gladiators Trier zu Gast. Beim Tabellenzehnten an der Mosel hatten die Tübingen das Hinspiel mit 71:59 gewonnen.

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