Sport und Corona

Das bedeutet die Alarmstufe

Mit der Verschärfung kommt fast überall die 2G-Regel. Am Wochenende gilt noch die Warnstufen-Regelung.

12.11.2021

Von hdl

Dieses Wochenende gilt noch die 3G-Regel, in der Alarmstufe dürfen nur noch Geimpfte und Genesene auf die Sportplätze.Bild: Ulmer

Dieses Wochenende gilt noch die 3G-Regel, in der Alarmstufe dürfen nur noch Geimpfte und Genesene auf die Sportplätze.Bild: Ulmer

Steigt die Zahl der Intensivbetten-Belegung im Land über 390 oder überschreitet die Hospitalisierungsinzidenz einen Wert von 12 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen, wird die Alarmstufe ausgerufen. Experten rechnen damit, dass es in Baden-Württemberg in der kommenden Woche dazu kommt. Für das bevorstehende Sport-Wochenende gelten noch die Regeln der Warnstufe. Was müssen Sportlerinnen und Sportler sowie Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Alarmstufe beachten? Das TAGBLATT stellt die Neuerungen vor.

Grundsätzlich wird zwischen Trainingsbetrieb und Wettkampfbetrieb unterschieden.

Das gilt im Training

In geschlossenen Räumen haben nur noch Geimpfte und Genesene (2G) Zutritt zum Übungsbetrieb. Wichtig für den Fußball: Im Freien können Ungeimpfte durch Vorlage eines negativen PCR-Tests am Trainings- und Übungsbetrieb teilnehmen. Ausgenommen davon sind Beschäftigte wie beispielsweise Trainer oder Hausmeister. Für diese Personengruppe reicht die Vorlage eines negativen Antigen-Tests für jeden Präsenztag.

Das gilt im Wettkampf

Bei Sportveranstaltungen gilt für alle Zuschauer in der Alarmstufe die 2G-Regel, egal ob in Innenräumen oder im Freien. Für Sportlerinnen und Sportler gilt in geschlossenen Räumen ebenfalls die 2G-Regelung, im Freien reicht für Ungeimpfte die Vorlage eines negativen PCR-Tests.

Wie bereits in der Basis- und Warnstufen gibt es Ausnahmen. Von der 2G-Regel auch in der Alarmstufe ausgenommen sind symptomfreie Kinder, die noch nicht eingeschult sind sowie Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden. Für ungeimpfte Jugendliche bis 17 Jahre, die nicht mehr zur Schule gehen, reicht die Vorlage eines negativen Antigen-Tests.

Appelle an Impfbereitschaft

Derweil appellieren Sport-Vertreter weiter an die Impfbereitschaft. Nur wenn sich möglichst viele gegen das Virus impfen lassen, könne der Ligabetrieb aufrecht erhalten werden, sagte Landessportverbands-Chefin Elvira Menzer-Haasis, „niemand will einen erneuten Lockdown, bei dem Sport wieder nicht möglich ist.“