Spitzentanz der gestorbenen Bräute

Das Rumänische Staatsballett Oleg Danovski gastiert demnächst im Schillersaaal des Museums

08.12.2015

Das Rumänische Staatsballett Oleg Danovski gastiert demnächst im Schillersaaal des Museums

Tübingen. „Giselle“, ein Romantisches Ballett von Adolphe Adam, gilt als eines der schönsten Handlungsballette der Tanzgeschichte. Am Sonntag, 13. Dezember (und nicht, wie es im Theater-Flyer steht, am 10. Dezember) kommt es in einer Aufführung von „Fantasio“, dem Rumänischen Staatsballett Oleg Danovski, um 20 Uhr ins Museum, und zwar in den auch Kino 1 genannten Schillersaal. Die choreografische Einrichtung stammt von Elisabeth Pandichi Lux nach den Originalchoreografien von Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa. Die Handlung: In einem kleinen Dorf am Rhein liebt Wildhüter Hilarion das bildhübsche Bauernmädchen Giselle. Die hat aber nur Augen für einen Unbekannten, der sie fast täglich besucht. Es ist niemand anders als Herzog Albrecht. Um nicht erkannt zu werden, versteckt er vor dem Treffen mit Giselle seine Kleidung und den Degen mit seinem Wappen. Als der eifersüchtige Hilarion ihr erzählt, wer ihr Anbeter ist, und sie erfahren muss, dass er schon längst verlobt ist, stirbt sie an gebrochenem Herzen. Der zweite Teil folgt einer geheimnisvoll en volkstümlichen Sage: Giselle wird in das Reich der Wilis und ihrer Königin Myrtha aufgenommen. Die Wilis sind Bräute, die vor der Hochzeit gestorben sind. Sie können deshalb nicht ruhig im Grab liegen. Um Mitternacht tanzen sie auf Waldlichtungen. Der Mensch, der ihnen dann in die Hände fällt, muss mit ihnen tanzen, bis ihn der Tod ereilt. Doch als Myrtha Albrecht zwingen will, mit ihr zu tanzen, wird er durch Giselles Liebe gerettet....Karten gibt’s bei den üblichen Vorverkaufstellen.ST/Agenturbild