Das Rottenburger Freibad ist um eine Attraktion reicher: die Wellen-Rutsche

Doch zur Eröffnung am Freitag kamen nur gut eine Handvoll Kinder. Bewölkter Himmel und 22 Grad Lufttemperatur waren wenig einladend. Die da waren, hatten aber sichtlich Spaß.

Eigentlich sollte die vier Meter hohe und 16 Meter lange Rutsche schon Anfang Juni in Betrieb gehen, sagte Stadtwerke-Chef Martin Beer. Doch die Dresdner Firma hatte Lieferschwierigkeiten. Als die Rutsche dann vorige Woche kam, war sie in drei Tagen zusammengebaut. 90 000 Liter Wasser fließen pro Stunde über die 90000 Euro teure Rutschbahn und anschließend in die Wasseraufbereitungsanlage.

Spaß hatten derweil nicht nur die Kinder auf der Rutsche. Auch Martin Beer (in der grünen Badehose), Stadtrat Elmar Zebisch und die Bürgermeister Hendrik Bednarz (blaue Badehose) und Thomas Weigel (ganz vorn im Bild) stürzten sich hinunter. „Da kann man gar nicht bremsen oder lenken“, stellte Bednarz fest. Deshalb dürfen Kinder unter sechs Jahren auch nur in Begleitung drauf. Damit es ein friedliches Miteinander von Rutschern und Schwimmern wird, hat die Rutsche ein eigenes Becken.