27,9 Millionen Euro für die Strecke zwischen Tübingen und Rottenburg
Das Geld für die B28 neu durchs Neckartal ist bewilligt
Die B28 neu kann gebaut werden: Das Bundesverkehrsministerium in Berlin hat am Montag 27,9 Millionen Euro für die Strecke zwischen Tübingen und Rottenburg bewilligt.
Berlin/Tübingen. Vor allem die vom Verkehr genervten Straßenanrainer in Hischau und Wurmlingen hatten seit Jahren darauf gedrängt, dass die B28 zwischen Rottenburg und Tübingen weitergebaut wird. Sie erhoffen sich dadurch eine deutliche Verkehrsentlastung.
Zuletzt hatte die Bürgerinitiative Neckartal immer wieder mit Aktionen auf das große Verkehrsaufkommen in den Ortschaften zwischen Tübingen und Rottenburg aufmerksam gemacht. Zeitweise verlangsamten Anlieger durch so genanntes "kreatives Parken" die Pendlerströme.
Die beiden Bundestagsabgeordneten Annette Widmann-Mauz (CDU) und Martin Rosemann (SPD) zeigten sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung beglückt über den Geldsegen aus Berlin. "Über Jahrzehnte haben die Anwohner im Neckartal zwischen Rottenburg und Tübingen die Hoffnung nicht aufgegeben und für den Baubeginn gekämpft. Mit ihrem beherzten und unnachgiebigen Engagement haben sie mit dazu beigetragen, dass das Thema immer ganz oben auf der Tagesordnung blieb", erklärte Widmann-Mauz. Und Rosemann ergänzte: "Ich freue mich vor allem für die Hirschauer und Wurmlinger, verspreche mir aber auch Entlastungen für Unterjesingen."
Mit der Mittelzusage aus der Hauptstadt können die Bauarbeiten nun ausgeschrieben werden.