Das Ende kommt näher

Die Bauarbeiten auf der B 27 gehen ihrem Ende zu. Nach derzeitiger Planung sollen sie im Oktober abgeschlossen sein. So werden ab kommenden Donnerstag, 6. September, die Betonschutzwände in Fahrtrichtung Stuttgart abgebaut. Anschließend aber wird das Baufeld auf der Fahrbahn in Richtung Stuttgart gewechselt.

Die auf der Standspur und der rechten Fahrspur verlaufende Fahrtrichtung wird auf die Überholspur verlegt. Dies sei erforderlich, so das Tübinger Regierungspräsidium, um die Restarbeiten an den Brücken und den sich anschließenden Lärmschutzwänden durchzuführen. In jede Fahrtrichtung gibt es weiterhin zwei Fahrspuren während der Arbeiten, allerdings eingeengt. Die Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde bleibt für den kompletten Bauabschnitt bestehen.

Die Arbeiten betreffen ausschließlich die Fahrtrichtung Stuttgart. Sie beginnen vor der Auffahrt der B 464 auf die B 27 von Reutlingen kommend und enden etwa auf Höhe der Dettenhauser Straße bei Walddorfhäslach.

Während der gesamten Bauzeit stehen weiterhin auf der B 27 in beiden Fahrtrichtungen durchgängig zwei Fahrspuren zur Verfügung, so das RP weiter. Das ermöglicht eine sogenannte 3+1 Verkehrsführung: In Fahrtrichtung Stuttgart wird die Überholspur auf die Gegenfahrbahn geleitet. Die Verkehrsführung in Richtung Tübingen bleibt unverändert.

Ab Anfang kommender Woche werden dann die Restarbeiten an den Unterseiten der vier Brückenbauwerke durchgeführt. Während dieser Arbeiten werden die unter der B 27 verlaufenden Straßen tagsüber halbseitig gesperrt. Der Verkehr auf der Reutlinger Straße zwischen Gniebel nach Rübgarten sowie auf der Dettenhauser Straße von Walddorfhäslach kommend wird im Baustellenbereich mit einer Ampelanlage geregelt.

Für die Instandsetzung der Brücken auf der B 27 investiert der Bund rund 6,85 Millionen Euro.