Rottenburg

Dank Förderprogramm: Spielplatz für Kinder mit und ohne Behinderung

Beim Rottenburger Künstlerhof soll ein inklusiver Spielplatz entstehen.

05.04.2022

Von rum

Visualisierung: Stadtverwaltung Rottenburg

Visualisierung: Stadtverwaltung Rottenburg

Der Verein Mokka (Mobile Kinder-Kultur-Arbeit), der dort seinen Sitz hat, und der Behindertenbeirat waren mit der Idee auf die Stadt zugekommen. Sie waren auf das von „Aktion Mensch“ sowie den Konzernen Procter & Gamble und Rewe ausgeschriebene Förderprogramm „Stück zum Glück“ aufmerksam geworden. Dann ging alles recht fix: Die Stadt stellte das Grundstück zur Verfügung, Mokka bewarb sich – und im September kam die Zusage, berichtete Baubürgermeister Thomas Weigel am Donnerstag im Sozialausschuss. „Und der Clou ist: Das Ganze hat einen Wert von 155000 Euro“, sagte Weigel.

Die Technischen Betriebe der Stadt werden den Hang um den Platz herum gestalten. „Ich glaube, dass wir da eine schöne Ecke hinkriegen“, sagte Weigel. Anders als auf dem Bild (Visualisierung), wird der Zugang von der Klausenstraße her sein. Zur Garagenzufahrt links soll ein Zaun errichtet werden. Inklusive Spielplätze sind mit weichem Belag ausgestattet; die Spielgeräte weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf und sind gleichermaßen für Kinder mit und ohne Einschränkung geeignet. Die Gremiumsmitglieder waren voll des Lobes. Mit dem Projekt lasse sich bestimmt auch lernen, wie man Spielplätze künftig inklusiver anlegen könne, sagte zum Beispiel Jason Schuler (JA). Baubeginn soll Mitte des Jahres sein.