Frankfurt/Main

DFB ermahnt Nagelsmann nach Flaschenwurf: Strafe droht

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann wird für seinen missglückten Flaschenwurf nicht bestraft, soll derartige Aktionen aber künftig unterlassen.

30.10.2017

Von dpa

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach/Archiv dpa

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach/Archiv dpa

Frankfurt/Main. «Der DFB-Kontrollausschuss sieht mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts von der Einleitung eines Verfahrens gegen Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann ab, da das Treffen des Zuschauers mit der Plastikflasche unbeabsichtigt war und sich der Trainer nach Spielende persönlich bei dem Zuschauer sowie öffentlich entschuldigt hat», hieß es am Montag in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes.

Gleichwohl sei Nagelsmann aber schriftlich aufgefordert worden, «ein solches Werfen von Gegenständen im Stadioninnenraum zukünftig zu unterlassen». Im Wiederholungsfall müsse der 30-Jährige mit einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht rechnen.

Nagelsmann hatte am Samstag beim Spiel von 1899 Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) aus Wut über den Ausgleichstreffer der Gäste eine Trinkflasche hinter die Trainerbank feuern wollen. Dabei rutschte sie ihm aus der Hand und traf eine Zuschauer auf der Tribüne am Kopf. Dieser blieb unverletzt. Nagelsmann entschuldigte sich direkt nach dem Schlusspfiff bei dem Besucher und sagte später: «Es tut mir leid. Das war eine dumme Aktion, die mir nicht passieren darf - und auch nicht mehr passieren wird.»

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Erstellt:
30.10.2017, 15:03 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 30.10.2017, 15:03 Uhr

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