Fußball

DFB-Pokal für KSC auch finanziell reizvoll: «Große Aufgabe»

Auch wenn es beim Karlsruher SC niemand laut sagt: Ein Sieg zum Auftakt des DFB-Pokals gegen Hannover 96 würde dem Fußball-Drittligisten auch finanziell gut tun.

17.08.2018

Von dpa/lsw

Der Karlsruher Trainer Alois Schwartz. Foto: Uli Deck/Archiv dpa/lsw

Der Karlsruher Trainer Alois Schwartz. Foto: Uli Deck/Archiv dpa/lsw

Karlsruhe. Denn die Prämie in Höhe von 332 000 Euro, die es nach einem Sieg gegen 96 in der zweiten Runde geben würde, könnten die klammen Badener in einen Neuzugang für die Position vor der Abwehr investieren. Dort besteht nach den Abgängen von Kai Bülow (Hansa Rostock) und Andreas Hofmann (Karriereende) Handlungsbedarf. Mit den 166 000 Euro für die erste Runde dürfte ein Transfer schwer werden.

Doch Trainer Alois Schwartz will sich vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) dazu nicht äußern. «Erstmal denken wir nicht an das Geld, sondern an das Weiterkommen. Das ist eine große Aufgabe und die wollen wir erledigen», sagte Schwartz am Freitag.

Dass es das erste Pflichtspiel für Hannover ist, sieht Schwartz nicht als Vorteil für sein Team. «Die haben auch ihre Vorbereitungsspiele gemacht. Das ist auch ein guter Rhythmus. Wir sind Drittligist, da haben wir schon einen riesigen Nachteil», meinte Schwartz. Zumal noch fraglich ist, ob Torjäger Anton Fink (Schlag auf das Sprunggelenk) wieder als Joker auf der Bank sitzen wird. Dafür könnte Justin Möbius (Hüftprobleme) seinen ersten Einsatz feiern.

Für Saliou Sané, der bei 96 von der U15 bis zur U23 spielte, ist die Partie eine der besonderen Art. «Es ist zwar schon lange her, aber meine Familie und meine Freunde wohnen noch da», sagte er. Ein Treffer gegen den alten Verein würde für den 26-Jährigen deshalb fast doppelt zählen. «Aber die haben eine Riesenqualität. Wir müssen da alles abrufen, auch die Mentalität muss bei 100 Prozent sein. Dann haben wir vielleicht eine Chance.»

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Erstellt:
17.08.2018, 17:07 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 49sec
zuletzt aktualisiert: 17.08.2018, 17:07 Uhr

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