Conni & Co

Conni & Co

Verfilmung der gleichnamigen Kinderbuchreihe um die Abenteuer eines Mädchens, das sich in einer neuen Schule behaupten muss.

17.02.2016

Von DORIT KOCH, dpa

Conni & Co

Emma Schweiger (13) wird flügge. Til Schweigers (52) Jüngste begleitete ihren Schauspiel-Regie- und Produzenten-Papa oft auf Leinwandausflügen. Nur ihre große Schwester Luna (19) kann da mithalten, sie spielt auch Schweigers „Tatort“-Tochter im Fernsehen. Während es die beiden anderen älteren Geschwister offenbar nicht vor die Kamera zieht, übernimmt Emma in „Conni & Co“ nun ihre erste große Kino-Hauptrolle unter anderer Regie. Emma ist „Conni“, die Buchheldin, die es im Hamburger Carlsen Verlag vom Pixi bis zum Kinderroman gibt. Schweiger ist zwar Co-Produzent und tritt als Gaststar auf, das Drehbuch aber verfasste die Schriftstellerin Vanessa Walder, und die Regisseurin Franziska Buch setzte es in Szene.

Die Geschichte zum „Conni“-Film wurde neu geschrieben – sie beginnt mit dem „T. rex“, dem Direx an Connis neuer Schule. Heino Ferch spielt mit Schnauzer und Toupet den mürrischen Direktor Möller, der nicht nur Kinder nicht ausstehen kann. Er ist auch ein Hundehasser, der sich mit seinem eigenen Vierbeiner bei der „Chief-Hund“-Wahl einen lukrativen Werbevertrag sichert.

Der Hund indes ist seinem fiesen Herrn entlaufen. Ihm ergeht es inzwischen bei Connis Oma wesentlich besser, denn die von Iris Berben gespielte Großmutter hat ein großes Herz – und ein kaum noch zu finanzierendes Gut für Tiere. Und cool ist sie obendrein: In Lederkluft fährt Oma auf dem Motorrad vor, um Conni zur Schule zu bringen. Und nach einem ganz schlimmen Tag gibt sie ihrer Enkelin Trost und Rat: Mit Zwölf glaube man, Freunde gebe es wie Äpfel am Baum, erklärt sie. „Von den Guten findest du eine Handvoll im Leben. Und die Besten sind die, die dich im Kern kennen.“ Zwölf Jahre alt war auch die in Hamburg lebende Emma bei den Dreharbeiten. Rot-weißes Ringeltop und Jeanshemd trägt sie, und statt der roten Schleife gibt es ein Haargummi.

Emma wollte „mal einen Film außerhalb der familiären Situation zu drehen“, berichtet Buch im Presseheft. Sie habe sich eine Rolle in einem Kinderfilm gewünscht. Der Regisseurin selbst schwebte eher ein Familienfilm vor. Ihr Ziel: Ein Witz muss von Kindern verstanden werden, aber auch Erwachsene zum Lachen bringen. Das Ergebnis: Frech und frisch kommt ihre Conni daher. Ein ganz normales Mädchen, ohne magische Kräfte, aber mit Mut.

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Erstellt:
17.02.2016, 14:46 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 10sec
zuletzt aktualisiert: 17.02.2016, 14:46 Uhr

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