Rottenburg

Chaosplan

Etliche Fahrgäste sind mit dem neuen Rottenburger Busfahrplan unzufrieden. Vor allem bei der Schülerbeförderung klemmt es noch (siehe auch die heutige Rottenburger Seite).

13.01.2018

Von Sarah Mesick, Rottenburg

Ich frage mich, warum Fahrpläne von Schulbussen mitten im Schuljahr so drastisch umgestellt und gekürzt werden, obwohl sich die Schulzeiten nicht verändert haben und es bisher doch funktioniert hat.

Die Problematik: Direkt fahrende Schulbusse sind zum Teil gestrichen worden und die Grundschüler haben je nach Uhrzeit unterschiedliche Fahrpläne. Einmal mit Umsteigen, einmal ohne. Sie müssen sich bei Dunkelheit auf dem Eugen-Bolz-Platz zurecht finden und mindestens drei Mal dabei die starkfrequentierten Straßen überqueren. Die Kinder sind völlig verunsichert. Fast täglich bedeutet das Veränderungen im Ablauf des Schultags.

Außerdem sind die neuen Zeiten so eng gesetzt, dass unsere Kinder den Unterrichtsbeginn zeitlich fast nicht pünktlich bewältigen können. Mittags sollen Erstklässler nach der Schule zum Busbahnhof laufen und dann im Gedränge Hunderter Schüler den richtigen Bus finden. Das ist schon für Schüler der 5. Klasse ein harter Kampf, aber die können zumindest lesen.

Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wird stark zurückgehen und nur noch mehr Autos werden die Straßen verstopfen, was doch niemand will!

Ich hoffe, die Verantwortlichen korrigieren den Chaosplan schnellstmöglich!