Dußlingen · Industrie

CHT: Spezialchemie jetzt mit Werksfeuerwehr

Die CHT baut auf ihrem Gelände an der Steinlach in Dußlingen ein Gebäude um: Dort soll die neue Werksfeuerwehr einziehen.

16.08.2021

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Ins zur Straße hin gelegene alte Fabrikgebäude von Klett Metalltechnik im Dußlinger Steinig ziehen Feuerwehrauto und Löschroboter der CHT ein.Bild: Mario Beißwenger

Ins zur Straße hin gelegene alte Fabrikgebäude von Klett Metalltechnik im Dußlinger Steinig ziehen Feuerwehrauto und Löschroboter der CHT ein.Bild: Mario Beißwenger

Die beiden Werksgebäude im Dußlinger Industriegebiet Steinig, in denen bislang die Firma Klett Metalltechnik produzierte, gehören nun zur CHT. In den zur Straße gelegenen Teil zieht nach dem gerade begonnen Umbau die neue Werksfeuerwehr des Chemieunternehmens.

Für die CHT, sagt Werksleiter Frank Hausch, sei es ein Glücksfall gewesen, dass Klett diese Gebäude wegen einer auslaufenden Produktsparte aufgeben wollte. Die CHT plant nämlich selbst an einer neuen Produktion (im Bild hinter dem hohen weißen Lagergebäude). Ohne Werksfeuerwehr wären die Brandschutzauflagen dafür noch höher, als sie ohnehin schon sind, erklärt Hausch.

Mit einer Werksfeuerwehr lässt sich das Gebäude einfacher realisieren. „Wir haben auch eine schlagkräftige Truppe unter den Werksmitarbeitern gefunden“, sagt Hausch. Sie umfasst je Schicht acht Personen. Unter den Beschäftigten gibt es schon Personen, die in freiwilligen Feuerwehren dabei sind und im Rahmen der Tagesergänzung auch in Dußlingen mit ausrücken. Die Dußlinger Wehr, zu der auch CHT-Personal gehört, trainiert zusammen mit der Werksfeuerwehr.

Rund eine Million investiert die CHT, deren Stammsitz in Tübingen ist, in den Umbau des vorderen Teils zum Feuerwehrhaus. Dazu kommen rund 200000 Euro für ein Löschfahrzeug und nochmal so viel für einen Löschroboter. Die Dußlinger (und Tübinger) Wehr wird aber auch weiter im Ernstfall im Werk zum Einsatz kommen. Das hintere Gebäude wird zu einem Lagergebäude.