Tübingen/Mannheim · Ehrung

CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz geehrt: Mehr als eine Politikerin

Annette Widmann- Mauz erhielt den Verdienstorden des Landes.

24.04.2023

Von sg

Annette Widmann-Mauz und Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Bild: Staatsministerium

Annette Widmann-Mauz und Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Bild: Staatsministerium

Für herausragende Verdienste um das Land und seine Bevölkerung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Mannheim Annette Widmann-Mauz und 22 weitere Personen den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg überreicht. In der Begründung heißt es: „Annette Widmann-Mauz ist seit 25 Jahren Mitglied des Bundestags. Sie ist Vorsitzende der Frauen Unionund war neun Jahre parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit. Zuletzt war sie Staatsministerin im Bundeskanzleramt. Sie gestaltete nicht nur die Gesundheitspolitik in Deutschland richtungsweisend mit, sondern prägte auch die Politikin Baden-Württemberg.“

Und weiter: „Als gebürtige Tübingerin verlor sie nie aus dem Blick, was die Menschen in ihrer Heimatregion bewegt, was ein gutes Miteinander ausmacht und welch großen Beitrag das Ehrenamt dazu leistet. Widmann-Mauz unterstützt mit Schirmherrschaftenlebenswichtige Initiativen für krebskranke und intensiv pflegebedürftige Kinder, verschafft Gesundheitsthemen eine Plattform und engagiert sich bei der Deutschen Hospiz- und Palliativstiftung. Dabei handelt sie nach dem Grundsatz, dass Frauen- und Menschenrechtegleichbedeutend mit Freiheit und Demokratie sind. Das zeigte sich zum Beispiel durch die Übernahme einer politischen Patenschaft, die die Freilassung einer jungen Demonstrantin im Iran.“

Der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg – bis Juni 2009 die „Verdienstmedaille“ – wird vom Ministerpräsidenten für herausragende Verdienste um das Land Baden-Württemberg verliehen, insbesondere im politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Die Verleihung des Verdienstordens erfolgt in der Regel einmal jährlich im Rahmen eines Festakts. Die Zahl der Ordensträger ist auf insgesamt 1000 lebende Personen begrenzt. Seit 1975 wurde der Landesorden insgesamt an 2031 Personen verliehen.