Tübingen

Bota plattmachen

Anna Maria Jaumann berichtete im „Übrigens“ (21. Oktober) über den so genannten Schiebeparkplatz.

23.10.2021

Von Roland Brutscher, Tübingen

Echt hart, die Auto-Mauer auf dem guten alten Schiebeparkplatz, die im „Übrigens“ von Anna Maria Jaumann angeprangert wird. Der einzige kostenfreie Parkplatz für die armen Studis, die sonst für ihre Kombis, SUVs und Coupés saftige Parkgebühren zahlen müssten, ist täglich überfüllt.

Gerade in Coronazeiten ist es auch keinem und keiner zuzumuten, dass er oder sie mit den Öffis zur Uni fährt. Und wer oben auf der Wanne wohnt, will natürlich nicht mit dem Fahrrad zum Brecht- oder Lothar-Meyer-Bau fahren – schließlich steht abends ein schweißtreibender Nachhauseweg an. Wäre es da nicht angebracht, den „Bota“ platt zu machen, um so für ausreichend kostenfreie Parkplätze für die armen Studis zu sorgen? Damit wäre auch ganz nebenbei das Problem mit den Feten im Bota gelöst.

Also, ich wäre dafür – dass wir darüber mal per Bürgerentscheid abstimmen! Oder, liebes TAGBLATT, kann es sein, dass ich die Satire eures „Übrigens“ nicht verstanden habe?