Tübingen
Blumenschmuck mit Pilotprojekt zu insektenfreundlichen Pflanzen
Bunte, lang hängende Pflanzen mit kräftigen Farbkontrasten prägen den diesjährigen Blumenschmuck. Aber es gibt auch eine Besonderheit.
Dabei handelt es sich um meist nicht-heimische Pflanzenarten, an welche die Tübinger Stadtinsekten nicht angepasst sind. Ein anderer Teil der Blumenkästen ist mit einheimischen insektenfreundlichen Pflanzen bestückt. Diese dienen Bienen, Hummeln oder Schmetterlingen als Futtermöglichkeit und Lebensraum“, erläutert Heike Weißer, Leiterin der Fachabteilung Wasserwirtschaft und Grün. Das von der Universitätsstadt Tübingen initiierte Projekt wird im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Universität Tübingen wissenschaftlich begleitet. Ziel ist es, herauszufinden, ob durch die insektenfreundliche Bepflanzung tatsächlich mehr Insekten an den Blumenkästen vorzufinden sind. Dadurch könnten solche Blumenkästen in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Insekten in Städten leisten. Gleichzeitig soll untersucht werden, wie die Bürgerinnen und Bürger die insektenfreundliche Bepflanzung wahrnehmen. Dazu dient eine Online-Umfrage, die in Kürze auf der städtischen Internetseite abrufbar ist.