Der Tag in der Region

Blog | Die wichtigsten Nachrichten am 30. November

30.11.2022

Von hz/job

Blog | Die wichtigsten Nachrichten am 30. November

Die Corona-Zahlen vom Mittwoch

Und hier die Infektionszahlen des Landesgesundheitsamt vom Mittwoch.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 61
  • Gesamtfälle: 100.457
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 137,5 (-21,8)
  • Todesfälle: 275 (0)
  • Patienten am Klinikum (Zahlen vom Dienstag): 20 (davon 6 ursächlich wegen Corona, 3 auf der Intensivstation)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 91
  • Gesamtfälle: 128.293
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 124,2 (+4,8)
  • Todesfälle: 518 (0)

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,4 (0)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 75 (-1)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 120,6 (+0,9)

61-Jährige seit Sonntag vermisst

Die Polizei sucht nach einer 61-Jährigen aus Hechingen, die seit Sonntag vermisst wird. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Vermisste in einer hilflosen Lage befindet, begründet die Polizei die öffentliche Fahndung mit Bild. Den bisherigen Ermittlungen zufolge dürfte sich die 61-Jährige seit ihrem Verschwinden unter anderem in Nagold und in Rottenburg aufgehalten haben.

Brücke im Bota soll vor Weihnachten fertig werden

Seit Ende Oktober vergangenen Jahres ist die Brücke über die Ammer im Alten Botanischen Garten (Bota) in Tübingen gesperrt: Weil die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war, durfte sie nicht mehr benutzt werden. Jetzt tut sich was.

Nervenspiel mit Besuch vom Panini-Verlag

Wenn die deutsche Mannschaft am Donnerstag bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gegen Costa Rica ums Weiterkommen kickt, dann steht auch für den Reutlinger Onur Sönmez einiges auf dem Spiel.

Zweitwärmster Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen

Der Herbst 2022 war in Baden-Württemberg ersten Auswertungen zufolge der zweitwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. „Ursache war vor allem der wärmste Oktober und auch der November drehte das Thermostat hoch“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mit.

In Bühl und in Lustnau heulen die Sirenen

Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 8. Dezember, testet auch die Universitätsstadt Tübingen ihre Sirenen. Das Warnsignal der Hochwasser-Sirenen in Bühl (Rathaus) und in Lustnau (Rathaus und Viktor-Renner-Straße) wird um 11 Uhr mit einem einminütigen Heulton ausgelöst, um 11.20 Uhr erfolgt die Entwarnung mit einem einminütigen Dauerton.

Auch die Warn-Apps „Nina“ und „KatWarn“ senden Probewarnmeldungen. Zusätzlich erhalten Mobilfunkgeräte erstmals Warnungen über die in Deutschland nun genutzte Technik Cell Broadcast. Sie sendet Meldungen an alle Funkzellen, die sich im betroffenen Gefahrengebiet befinden. Rund die Hälfte aller Handys sind technisch in der Lage, Warnungen über Cell Broadcast zu empfangen.

Der bundesweite Warntag ist der zweite nach der deutschen Wiedervereinigung. Ziel ist es, die Funktion der Sirenen zu testen und das Bewusstsein der Bevölkerung für den Katastrophenschutz zu schärfen. Über die Hochwasser-Sirenen in Bühl und in Lustnau kann die Integrierte Leitstelle in einer kritischen Situation die Anwohnerinnen und Anwohner der vom Hochwasser bedrohten Gebiete frühzeitig alarmieren.

Windparkentscheidung: 29 „Ja“-Stimmen, ein „Nein“, eine Enthaltung

Nach den öffentlichen Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen über die Windpark-Pläne am Dienstagabend hatte sich schon abgezeichnet, dass der Rottenburger Gemeinderat mit großer Mehrheit der Verpachtung zustimmen würde. Nur die CDU-Fraktion hatte sich nicht öffentlich festgelegt, und die FaiR-Fraktion wollte nur „mehrheitlich“ zustimmen (siehe unten). Die eigentliche Abstimmung folgte in einer nicht-öffentlichen Sitzung nach 21.40 Uhr. Am Mittwochvormittag teilte die städtische Pressesprecherin das Ergebnis mit: 29 Ja, ein Nein, eine Enthaltung. Zwei weitere Ratsmitglieder hatten nicht teilgenommen.

Störung behoben: Ammertalbahn soll heute wieder fahren

Wie der Zweckverband Ammertalbahn am Dienstagabend mitteilte, sollen die fahren. „Es gibt noch Verspätungen. Aber die Züge fahren“, sagte Zweckverbands-Geschäftsführerin Sarah Wüstenhöfer am Mittwochmorgen. Am zweiten Betriebstag nach der langen Bauphase war es gleich am Dienstag wieder wegen Problemen im neuen Stellwerk zu massiven Störungen im Zugverkehr gekommen.

Rottenburger Gemeinderat: Breite Mehrheit für den Windpark

So voll war es seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr gewesen im Großen Sitzungssaal im Rottenburger Rathaus: Mehr als 60 Zuhörer drängten sich bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in den hinteren Stuhlreihen und oben auf der Empore. Auf der Tagesordnung stand die Entscheidung über die Verpachtung von Land für den geplanten Windpark.

Tübinger Einzelhandel: Hoffnung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft

Es herrscht eine angespannte Unübersichtlichkeit im Tübinger Einzelhandel: Viele Kunden sind zurückhaltend beim Shopping, die Preisspirale dreht sich nach oben, die Pandemie ist noch nicht durchstanden, künftige Stromkosten hängen wie ein Damoklesschwert über den Bilanzen. Dazu kommen Dauerthemen wie Mitarbeitermangel und Online-Konkurrenz: Und doch hoffen die Einzelhändler in der Unistadt auf ein Weihnachtsgeschäft, dass ihre Betriebe stützt. Deshalb haben HGV und WIT mit Hilfe von Stadt und Gemeinderat drei Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Holocaust-Überlebender Pavel Hoffmann sprach im Arsenal

Auch 77 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sei es nicht so einfach, sich in der Bundesrepublik „als Jude zu outen“, sagt der Holocaust-Überlebende Pavel Hoffmann. Der Ingenieur für Nachrichtentechnik und vormalige Hochschuldozent, geboren 1939 in Prag, lebt seit 1971 mit seiner Familie in Reutlingen. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Sowjetunion hatten sie die Tschechoslowakei verlassen. „Es war dasselbe wie heute in der Ukraine. Eine Riesenarmee hat mein Heimatland besetzt.“ Hoffmann hat als Kind das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt. Am Montagabend sprach er im Tübinger Kino Arsenal.

„Die Menschen wussten, sie würden nicht mehr zurückkommen“, sagte der Zeitzeuge Pavel Hoffmann im Tübinger Kino Arsenal. Bild: Ulrich Metz

„Die Menschen wussten, sie würden nicht mehr zurückkommen“, sagte der Zeitzeuge Pavel Hoffmann im Tübinger Kino Arsenal. Bild: Ulrich Metz

Prozess nach Protest gegen AfD: Befangenheitsantrag gegen Richterin

Es war bereits der zweite Anlauf und auch dieser brachte keine Entscheidung. Am Ende einer turbulenten Verhandlung vor dem Reutlinger Amtsgericht stand in einem Prozess nach Protest gegen eine AfD-Veranstaltung ein Befangenheitsantrag gegen die Richterin.

 



Sie interessieren sich für Verbrechen, wie sie aufgeklärt und bestraft werden? Dann sind Sie hier richtig: Auf tagblatt.de/rechtundunrecht haben wir unsere Berichterstattung zum Thema gesammelt. Dort finden Sie alles zu Recht und Gesetz – Verbrechen aus der Region, Prozessberichte aus den Gerichten in Tübingen, Rottenburg und Reutlingen, Hintergründe zur Arbeit der Ermittler und darüber, was erlaubt und was verboten ist. Außerdem gibt es den Podcast „Am Gericht“, in dem TAGBLATT-Gerichtsreporter Jonas Bleeser und Online-Redakteur Lorenzo Zimmer über große und kleine Kriminalfälle aus der Region sprechen. Hören Sie rein!

 

Die Corona-Zahlen vom Dienstag

Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Die Infektionszahlen des Landesgesundheitsamt vom Dienstag.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 81
  • Gesamtfälle: 100.396
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 159,3 (+0,5)
  • Todesfälle: 275 (0)
  • Patienten am Klinikum: 20 (davon 6 ursächlich wegen Corona, 3 auf der Intensivstation)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 75
  • Gesamtfälle: 128.202
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 119,4 (-23,2)
  • Todesfälle: 518 (0)

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,4 (-1)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 76 (+12)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 119,7 (-1,8)

 

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Das Wichtigste vom Tag

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Erstellt:
30.11.2022, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 4min 06sec
zuletzt aktualisiert: 30.11.2022, 06:30 Uhr

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