„Big Phil“ kommt nicht

Das neuartige Coronavirus ist schuld, dass Europas größte Goldmünze, der nach den Wiener Philharmonikern benannte „Big Phil“, in der kommenden Woche nicht in Entringen zu sehen sein wird. Eigentlich hatte die Volksbank Ammerbuch geplant, am kommenden Dienstag, 10. März, das etwa 31 Kilogramm schwere Goldstück in ihrer Hauptstelle in Entringen zu präsentieren. Die Münze hat einen Durchmesser von 37 Zentimeter und einen Nennwert von 100 000 Euro. Laut dem gegenwärtigen Goldpreis ist die in Österreich geprägte Münze derzeit allerdings mehr als 1,3 Millionen Euro wert. Weltweit gibt es lediglich 15 Stück dieser Goldmünze, die auf der einen Seite Instrumente des berühmten Wiener Orchesters zeigt: Horn, Fagott, Harfe, zwei Geigen, zwei Bratschen und ein Cello. Auf der anderen Seite ist die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zu sehen.

Für den Vormittag waren Termine mit Schulklassen vorgesehen. Für den Abend hatte die Volksbank ausgewählte Kunden zu einem Vortrag über Gold als sichere Geldanlage eingeladen.

Wie das Geldinstitut mitteilte, muss die Präsentation von „Big Phil“ in Entringen kurzfristig verschoben werden. „Grund ist die aktuelle Entwicklung um den Coronavirus“. Auch die Abendveranstaltung fällt aus.