Bierhoff heute als Losfee im Einsatz

Erstmals wird eine Fußball-EM im kommenden Jahr mit 24 Mannschaften gespielt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Turnier.

12.12.2015

Von DPA

Paris. Bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die EM 2016 macht der Fußball nach den Anschlägen von Paris einen Schritt zurück zur Normalität. Heute (18 Uhr/ZDF) werden die 24 Teams auf sechs Gruppen aufgeteilt.

Was bedeuten die 24 Teams für das Turnier? Der Modus wird verkompliziert. Neben den sechs Gruppensiegern und -Zweiten qualifizieren sich die vier besten Dritten. Der Rechenschieber wird zum unerlässlichen Utensil. Mauscheleien werden erleichtert, da eventuell beide Teams das für sie nötige Ergebnis kennen. Das Turnier wird zudem enorm aufgebläht.

Wer zieht die Lose? Die Uefa macht vier EM-Helden zu Losfeen. DFB-Teammanager Olvier Bierhoff, der Grieche Angelos Charisteas, Frankreichs David Trezeguet und der Tscheche Antonin Panenka assistieren Generalsekretär Infantino.

Welche Gegner drohen der deutschen Mannschaft? Deutschland ist in Topf 1 gesetzt und entgeht damit immerhin Vorrundenduellen mit Gastgeber Frankreich oder Titelverteidiger Spanien. Möglich ist aber eine Gruppe mit Italien, Schweden und Irland - also drei Teams, die der DFB-Auswahl zuletzt Ungemach bereiteten.

Wie kommt man an EM-Tickets? Die Verkaufsphase beginnt am Montag. Dann werden 800 000 Karten veräußert, allerdings nur über die nationalen Verbände. Jedes Team kann für jedes seiner Spiele 20 Prozent der verfügbaren Tickets exklusiv an seine Fans verkaufen. Der Haken in Deutschland: Der DFB macht eine Mitgliedschaft im Fanclub Nationalmannschaft zur Bedingung. Informationen gibt es über die Homepage des DFB. Im März beginnt dann über die Uefa eine Tauschbörse.

Gibt es Neuerungen?

Die Torlinientechnik wird wahrscheinlich bei der EM und ab der kommenden Saison auch in der Champions League und Europa League zum Einsatz kommen. Uefa-Generalsekretär Infantino bestätigte nach dem Treffen des Exekutivkomitees, dass das Gremium bei der nächsten Sitzung am 26. und 27. Januar in Nyon eine Entscheidung fällen werde. Die Anzeichen deuteten auf eine Einführung hin.

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Erstellt:
12.12.2015, 08:30 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 12.12.2015, 08:30 Uhr

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