Kommentar Nationalmannschaft

Beruhigendes Gefühl

Es ist noch nicht einmal ein halbes Jahr her, dass Joshua Kimmich bei der 1:3-Niederlage im Augsburger Regenchaos gegen die Slowakei sein Länderspiel-Debüt gegeben hat. Mittlerweile zählt der 21-Jährige fest zum Inventar bei Joachim Löw und gilt als legitimer Nachfolger von Philipp Lahm auf der Position als rechter Verteidiger.

17.11.2016

Von GEROLD KNEHR

Kimmich ist nur ein Beispiel für den Nachwuchs, der die Konkurrenz im A-Team belebt. Noch können Akteure wie Julian Weigl, Leon Goretzka oder Julian Brandt die etablierten Spieler wie die in Mailand fehlenden Weltmeister Mesut Özil und Toni Kroos oder den zurückgetretenen Miroslav Klose nicht adäquat ersetzen. Für Joachim Löw ist es aber ein beruhigendes Gefühl, solche entwicklungsfähigen Spieler in der Hinterhand zu haben. Sein Team hat Zukunft. Nicht zuletzt deshalb hat er seinen Vertrag vor kurzem bis 2020 verlängert.

Dass das Reservoir an Talenten fast unerschöpflich zu sein scheint, ist kein Zufall, sondern das Resultat gezielter Arbeit. Die jungen Spieler haben alle die Nachwuchs-Auswahlteams des DFB durchlaufen und kennen, wenn sie ganz oben angelangt sind, dank des einheitlichen Systems die Spielweise der Nationalelf. Da diese nach dem WM-Loch 2014 jetzt zudem wieder erfolgshungrig ist und bislang eine seriöse und tadellose WM-Qualifikation gespielt hat, lässt das Fußball-Jahr 2016 trotz des verpassten Titels bei der EM in Frankreich erfolg- und aussichtsreich enden.

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Erstellt:
17.11.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 17.11.2016, 06:00 Uhr

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