Tübingen

Unflexibilität

22.09.2018

Von Alexander Stock, Tübingen

Ich bin gegen die städtischen Schienentrassen der Regionalstadtbahn. Einer der vielen Nachteile ist die Unflexibilität. Sollte aus irgendeinem Grund – schwerer Verkehrsunfall zum Beispiel – die Trasse nicht befahrbar sein, steht für längere Zeit der Verkehr von und zum Klinikum und zu den Uni-Stellen auf dem Berg, bis ein Busersatz geschaffen ist. Oder will die Stadt diesen Ersatz permanent vorhalten? Was kostet das dann?

Denkbar wäre natürlich auch, die dann noch existierenden Buslinien in Tübingen solange einzustellen und dafür den Ersatzverkehr für die Stadtbahn zu bedienen, bis die Stadtbahn wieder verfügbar ist.

Ein nicht schienengebundenes Verkehrssystem hat diesen Nachteil nicht, sondern kann jederzeit über Lustnau und den Schlossbergtunnel ausweichen.

Es gibt jetzt schon autonom fahrende kleinere Busse. In zehn Jahren werden Forschung und Entwicklung soweit sein, dass viele kleinere Busse in Tübingen und den Umlandgemeinden unterwegs sein können – die überall dort, wo es Angestellte der Kliniken und der Uni hat, Richtung Tübingen fahren, dabei weitere Umlandgemeinden anfahren, sich vernetzen, kleinere Zugeinheiten bilden und so (weil elektrisch betrieben) umweltfreundlich und stadtbildschonend die Menschen umsteigefrei von ihren Wohnorten zu ihren Arbeitsorten bringen und auch wieder zurück.

Und sollte die Hauptroute Neckarbrücke/Mühlstraße mal blockiert sein, kann sofort und ohne Verzögerung ausgewichen werden. Das ist moderne und zukunftsträchtige Technik.

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Erstellt:
22.09.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 40sec
zuletzt aktualisiert: 22.09.2018, 01:00 Uhr

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